So wie man in den 60-er Jahren die Tengstraße im Münchner Schwabing vom üppigen Baumbestand befreit und mit Querzurfahrtrichtung-Parkplätzen autogerechter hergerichtet hat, könnten Wirtschaftskrise und Klimawandel eine erneute Umwandlung zur Folge haben. Die indische Umweltaktivistin Vandana Shiva fordert u.a. im öffentlichen Raum Gemüsegärten anstelle der derzeit noch üblichen Parkplätze... weiter
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat auf dem 'World Business Summit on Climate Change' in Kopenhagen der Weltwirtschaft vorgeworfen, zu wenig im Kampf gegen den Klimawandel zu unternehmen.
Bei einem "Weltwirtschaftsgipfel zum Klimawandel" sagte Ban in Kopenhagen: "Bisher hat nur ein kleiner Teil der Geschäftswelt und der Investoren den Klimawandel zu einer Top-Priorität erklärt." Zu viele würden "nur Däumchen drehen und darauf warten, dass andere handeln"... weiter
Wir diskutieren es intern schon seit geraumer Zeit. Und allmählich laufen die Berichte aus den fernen Regenwaldländern ein: Die Wirtschaftskrise verschafft den Wäldern eine Atempause, die Zerstörungsrate nimmt ab.
Daß der Nachfragerückgang nach Holz, Eisenerz und anderen Rohstoffen aber so schnell auf die Produzentenländer rückwirken würde, das wundert uns - zeigt aber auch, wie eng vernetzt heutzutage alles ist... weiter
Aus Argentinien kommt ein neues Argument, das gegen den Einsatz von genetisch verändertem Soja aus dem Hause Monsanto spricht: Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Gentech-Sojaplantagen und einer ungewöhnlich starken Zunahme an Dengue-Fieber im Norden des Landes. Die Ausbreitungsgebiete der das Fieber übertragenden Stechmücke Aedes aegypti stimmen mit der Verbreitung des Fiebers UND mit den Feldern des genetisch veränderten Sojas überein... weiter
Pressemitteilung 13.05.2009
München, 13.05. - Wer gentechnisch verändertes Soja als 'verantwortlich produziertes Soja' auszeichnet, der täuscht die Verbraucher und fördert die weitere Ausdehnung von Sojamonokulturen. Der vom WWF initiierte "Runde Tisch für die verantwortungsvolle Nutzung von Soja" (RTRS) beabsichtigt genau dies zu tun und deshalb fordern über 60 Umweltorganisationen
weltweit die Auflösung der Initiative RTRS... weiter
Ende April trafen sich in Anchorage, Alaska, knapp 400 Vertreter indigener Völker um ihren Standpunkt zum Klimawandel und zu den derzeit diskutierten Maßnahmen gegen den Klimawandel zu erörtern.
Nach 4 Tagen intensiver Besprechungen verabschiedeten sie im Konsens die Anchorage-Erklärung. Darin schreiben sie: 'Mutter Erde befindet sich nicht länger in einer Periode des Klimawandels, sondern in einer Klimakrise.' Sie fordern ein unverzügliches Ende der Zerstörung... weiter