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Wie im Hamsterrad
Indigene Völker im Klimawandel
Stichwörter: Indigene Protest Klimawandel REDD

Indigene Völker haben auch ihre Funktionäre. Und die müssen sich manchmal vorkommen wie ein Hamster im Laufrad: Kampf ums Landrecht. Kampf um ihre kulturelle Identität, dafür dass die Kinder in der eigenen Sprache Schulunterricht erhalten zum Beispiel. Kampf gegen Eindringlinge, die illegal Mahagonibäume klauen und für den Export aus dem Wald schleppen. Kampf gegen die 'legalisierten' Holzdiebe, das sind Firmen, die gegen den Willen der Ureinwohner Konzessionen zur Plünderung ihrer Territorien erhalten, wie wir es gerade in Sarawak, Malaysia beobachten. Kampf gegen die Palmölunternehmen, die weder Respekt vor Menschen noch für Wald zu haben scheinen und einfach alles platt machen oder terrassieren.

Jetzt kommt ein neuer Kampf hinzu: der Kampf gegen das CO2-Diktat, das die Wälder für das ganz großen Geschäft zum Spekulationsobjekt machen könnte. Denn die Wälder sollen mit Geld aus Industriestaaten als CO2-Speicher den Klimawandel aufhalten - oder besser, dafür sorgen, dass in den Industriestaaten die Emissionen nicht so drastisch verringert werden müssen, wie es die hohen Werte eingentlich fordern würden.

Dass sich erstens die Falschen eine Goldene Nase daran verdienen werden und zweitens die Indigenen mit ihren Wäldern ein Problem lösen helfen sollen, das sie nicht verursacht haben (die Bekämpfung des Klimwandels), lässt sie Schlimmstes fürchten und unruhig passende Statements verfassen: Die Wälder gehören uns!, titelt Neues Deutschland den Kampf der Indigenen Völker um Mitsprache.

Nur wenige Tage zuvor hat uns aus Brasilien das Statement aus Belém erreicht ... der Widerstand formiert sich.

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