Wir blenden jetzt mal aus, dass es immer noch Leute gibt, die den Klimawandel an sich und massive Ökosystemveränderungen sowie daraus sich ableitende enorme Anpassungskosten leugnen. Diese Klimaskeptiker (siehe u.a. www.klimasketiker.com) sind zwar ganz schön effiziente Vernebler, aber wer sich etwas detaillierter mit den Argumenten auseinandersetzt, wie beispielsweise Stefan Rahmstorf vom PIK, für den gibt es dann auch keine Zweifel mehr: der Klimawandel, wie wir ihn derzeit erleben, wird enorme Anpassungskosten verursachen... weiter
Man sollte der Süddeutschen Zeitung zwar auch nicht jedes Wort glauben, für nette Geschichten ist sie aber immer wieder gut zu haben. Heute zum Beispiel - auf der zweiten Seite des Wirtschaftsteils: Die 100-Meilen-Diät, eine Geschichte über ein Paar, das sich eine zeitlang ausschließlich von Nahrungsmitteln aus der Region ernährt hat.
Das ist sehr zeitgemäß... weiter
Heiligabend erreichte uns eine traurige Nachricht. Glenn Switkes von der Organisation International Rivers war wenige Tage zuvor verstorben.
Glenn war zunächst Journalist und Dokumentarfilmer, arbeitete eine zeitlang für RAN als Koordinator der Amazonas-Öl-Kampagne und war seit Mitte der 90er Jahre für International Rivers in Brasilien und angrenzenden Ländern überall da, wo Gefahr mit dem Ausbau der Flüsse drohte und die Anwohner Probleme hatten... weiter
Die Verhandlungsfortschritte in Kopenhagen sind nicht sehr erfolgversprechend. Es scheint, als ob man aus einer Phase der ganz schlechten Stimmung sich zu einem schlechten Ergebnis durchringen wird, welches dann sogar noch als etwas Positives verkauft werden soll siehe Alles nur eine abgekartete Show... weiter
Die Financial Times Deutschland druckte gestern den Beitrag Die große Klima-Show, der die Kopenhagen-Konferenz und die mühevollen Auseinandersetzungen dort in einem etwas anderen Licht dastehen lässt.
Demnach veranstalten die Unterhändler ein dramatisches Theater was auf ein Scheitern hinauszulaufen droht, um dann eine längst auf Regierungschef-Ebene ausgehandelte eher klimaschädliche 'Einigung' als Erfolg verkaufen zu können... weiter
Am Dienstag hatten die EU-Agrarminister ein Stück Schicksal in ihren Händen. Sie hätten der Klima-Konferenz in Kopenhagen zuarbeiten und enorm viel für den Waldschutz machen können. Zur Diskussion gestanden waren Maßnahmen gegen den Handel mit illegalen Hölzern und Holzprodukten. Eine Reihe der zum Thema engagierten Umweltverbände hatten in einem gemeinsamen Brief, (pdf, 200 kB), im Vorfeld der EU-Sitzung der deutschen Agrarministerin Aigner nahe gelegt, ähnlich den USA ein Gesetz gegen den illegalen Holzhandel zu befürworten... weiter
So langsam sollte der Klimagipfel in Kopenhagen in Fahrt gekommen sein. Sich die Abgesandten halbwegs darüber verständigt haben, wie sie die Emissionen runterfahren und die Ausgleichszahlungen auf den Weg bringen, die den armen Ländern helfen sollen, die von den reichen verursachten Klimawandelsfolgen besser zu ertragen.
Die EU hat letzte Woche versprochen, Geld zu geben... weiter