Pro REGENWALD

Neues Hintergrund Projekte Mitmachen Über uns Mithelfen/Spenden
Please leave these fields blank (spam trap):

Weil's wichtig ist: Bundestags-Petition gegen GentechnikStichwörter: mitmachen Gentech Protest

Noch stehen Bäume nicht auf der Liste der Gentech-Pflanzen, die sich in der EU-Zulassungspipeline befinden. Trotzdem fühlen wir uns zuständig und bitten hiermit darum, die Bundestags-Petition gegen Gentechnik zu unterstützten. Nicht zuletzt weil im Ausland mit gentechnisch veränderten Bäumen schon groß herumexperiementiert wird und uns diese Errungenschaften in Zukunft mit Sicherheit nicht erspart bleiben werden, wenn es nach dem Willen der beteiligen Unternehmen geht.

So wenig wie viele Menschen keine Gentechnik auf dem Teller haben wollen, so lehnen sich immer mehr Menschen gegen das Diktat der Gentech-Multis auf, die in ihren patentgeschützten Produkten vor allem eins sehen: die Lizenz zum richtig viel Geld verdienen.

Nur noch wenige Tage: bis zum 19.4. müssen 50.000 Menschen die Petition unterstützen. Alle Infos zur Petition gibt es unter www.boelw.de/petition

Bereits 25.000 Bürger unterstützen Bundestags-Petition gegen Gentechnik
28 Gentech-Pflanzen in EU-Zulassungspipeline

Berlin, 8.4.2011 Seit dem 28. März haben bereits 25.000 Menschen die öffentliche Petition des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) gezeichnet. "Nie war in Deutschland eine Petition zum Thema Agro-Gentechnik erfolgreicher", freut sich BÖLW-Vorstand und Petent Felix Prinz zu Löwenstein am Tag zwölf der Zeichnungsphase. In der Petition fordert der BÖLW die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für ein Zulassungsverbot von gentechnisch veränderten Pflanzen einzusetzen. Löwenstein ruft die Kritiker der Gentechnik dazu auf, die Petition zu unterstützen. "Wenn bis zum 19. April 2011 insgesamt 50.000 Bürgerinnen und Bürger zeichnen, werden wir unsere Forderungen in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Bundestages vortragen und diskutieren."

Hauptkritikpunkt der Petition ist die mangelhafte und unzureichende Prüfung gesundheitlicher, ökologischer und sozio-ökonomischer Risiken von gentechnisch veränderten Pflanzen im Rahmen des EU-Zulassungsverfahrens. "Es drängt! In Brüssel stehen 28 Gentech-Pflanzen vor der Zulassung. Wir müssen die Bundesregierung in die Pflicht nehmen, für einen sofortigen Zulassungsstopp zu sorgen und so den Anbau zu verhindern", warnt Löwenstein. Wer keine Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln wolle, könne jetzt mit seiner Stimme helfen, den Anbau zu verhindern.

"Die große Beteiligung zeigt, dass die Menschen keine Gentechnik auf dem Acker und dem Teller wollen", stellt Löwenstein fest. Er ist zuversichtlich, bis zum 19. April weitere 25.000 Mitzeichner zu gewinnen.

Die Petition kann auf der Seite des Petitionsausschusses des Bundestages elektronisch unterzeichnet werden, oder auch schriftlich per Fax oder Post.

Alle Infos zur Petition finden Sie unter www.boelw.de/petition

Ansprechpartner: Dr. Felix Prinz zu Löwenstein 0171 3035686

Information: Liste der Gentech-Pflanzen, die sich in der EU-Zulassungspipeline befinden.

Kommentare

# Jürgen Gerlach am 15.04.2011, 08:54

Wir Menschen dürfen nicht uns anmaßen, Gottähnlich oder gar Gott zu sein, um die Natur und das Leben nach unserem Geschmack zu verändern. Die Gefahr für Missbrauch ist viel zu groß, denn alles, in das der Mensch sich einmischt, misslingt und bringt Verderben (siehe Kernenergie u.ä.).

# Hubert Putz am 15.04.2011, 09:22

Die gentechnische Veränderung von Pflanzen und Tieren als Nahrungs- oder Futtermittel ist welternährungstechnisch absolut nicht notwendig. Mögliche Folgen einer nicht mehr umkehrbaren Technologie sind nicht abschätzbar und vielleicht desswegen mit weitreichenderen Konsequenzen Verbunden als ein atomarer Supergau! Freigesetzte Organismen können aus der Natur weltweit nicht mehr entfernt werden.

# Rita Kleb am 15.04.2011, 23:56

Ginge es nach dem Willen der Gentech-Multis, wäre die Artenvielfalt auf ein absolutes Minimum reduziert, dieser verbliebene klägliche Rest gentechnisch verändert und patentiert. - Einfalt statt Vielfalt!
Nicht nur die Landwirte wären dauerhaft auf den Erwerb ihres Saatgutes incl. des dazu gehörigen Giftes von diesen Gentech-Multis abhängig, auch unsere Lebensgrundlage würde systemtisch zerstört.
Sollten in Europa erneut gentechnisch veränderte Organismen zum Anbau zugelassen werden, sollte Deutschland von seinem Recht Gebrauch machen, die Gentechnik aus der Landwirtschaft auszuschließen.

# Rita Kleb am 15.04.2011, 23:57

Ginge es nach dem Willen der Gentech-Multis, wäre die Artenvielfalt auf ein absolutes Minimum reduziert, dieser verbliebene klägliche Rest gentechnisch verändert und patentiert. - Einfalt statt Vielfalt!
Nicht nur die Landwirte wären dauerhaft auf den Erwerb ihres Saatgutes incl. des dazu gehörigen Giftes von diesen Gentech-Multis abhängig, auch unsere Lebensgrundlage würde systemtisch zerstört.
Sollten in Europa erneut gentechnisch veränderte Organismen zum Anbau zugelassen werden, sollte Deutschland von seinem Recht Gebrauch machen, die Gentechnik aus der Landwirtschaft auszuschließen.

# Horst Kuehnle am 17.04.2011, 22:12

Gentec war in der Schöpfung nicht vorgesehen. Warum wohl? Es war nie daran gedacht, das Leben auf unserer Erde dem Spiel von mächtigen Industrieinteressen zu unterwerfen.

Please leave these fields blank (spam trap):

Kein HTML erlaubt.
Bitte verschont uns hier vor Werbeeinträgen, inhaltsfernem, beleidigendem oder anderweitig nicht tragbarem Geschreibe. Wir löschen solche Einträge, wollen aber nicht jeden Tag kontrollieren müssen.


Kommentar kann bis zu 30 Minuten nach dem Abschicken geändert werden.

Please leave these fields blank (spam trap):