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News - bis Mittwoch, 04.01.2012Stichwörter: Erdöl Entwicklung Raubbau Klimawandel

Ecuador: Richter verdoppeln Milliardenstrafe gegen Ölkonzern Chevron
Verschmutzter Regenwald, kranke Ureinwohner: 18 Milliarden Dollar Strafe! Ecuador macht den US-Ölkonzern Chevron für Umweltschäden im Amazonasgebiet verantwortlich. Ein Berufungsgericht verdoppelt jetzt eine Strafe auf 18 Milliarden Dollar - weil sich das Unternehmen nicht entschuldigte.
04.01.2012, spiegel.de

Grenzen des Wachstums in der taz: Serge Latouche, der Schrumpf-Terrorist
Mit Wachstumskritik macht man sich nicht überall Freunde: "Hört uns mit diesem Terrorismus auf, der darin besteht, uns zu sagen, dass Entwicklung, Wachstum und Reichtumsvermehrung an sich ein Übel seien", polterte jüngst Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy. Welche Alternativen gibt es zum Credo des ewigen Wachstums? Serge Latouche propagiert einen Mix aus Schrumpfung und Regionalisierung.
von Rudolf Balmer
01.01.2012, taz.de

Japan: Wurde Atomaufsicht geschmiert?
Ein japanischer Zeitungsbericht deckt Zahlungen der Atomindustrie an staatliche Kontrolleure auf. Mehrere Mitglieder der Atomaufsicht hätten über Jahre Geld erhalten, heißt es. Zu den Zahlern zählen demnach auch Reaktorhersteller, Stromunternehmen und Atomkraftwerkbetreiber.
01.01.2012, n-tv.de

Opfer in Ecuador: Der hohe Preis von Billigbananen
Deutsche Supermärkte bieten Bananen an, die unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen produziert werden. Zu diesem Schluss kommt eine Befragung von Oxfam unter knapp 120 Arbeitern von Plantagen in Ecuador. Auf einigen Plantagen dort werden Pestizide während der Arbeitszeit versprüht. Auf ecuadorianischen Bananenplantagen sind Hungerlöhne, Gesundheitsrisiken und die Verletzung von Gewerkschaftsrechten die Regel.
30.12.2011, spiegel.de

Elfenbein-Handel auf Höchststand
Für Elefanten war das Jahr 2011 nach Angaben von Tierschützern eines der schlimmsten seit mehr als zwei Jahrzehnten: Der illegale Handel mit Elfenbein hat nach Angaben der Organisation Traffic einen neuen Höhepunkt erreicht. Obwohl es noch keine abschließenden Zahlen gebe, sei schon jetzt klar, dass die großen Funde mit jeweils mehr als 800 Kilogramm illegalen Elfenbeins dramatisch gestiegen seien. Mehrere tausend Elefanten wurden dafür gewildert.
29.12.2011, taz.de

Fleisch im Bordrestaurant der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn wollte mehr Kundennähe zeigen und hatte dazu auf ihrer Homepage ihre "Leibgerichte"-Aktion gestartet. Die TeilnehmerInnen konnten aus den Kategorien "Omas Eintopf", "Omas Hausmannskost" und "Omas Sonntagsküche" ein Wunschgericht anklicken. Doch die Bahn hat dabei offensichtlich vegetarische Gerichte vergessen. Dabei wäre genau das wünschenwert. Auch im Hinblick auf den Klimaschutz, der zu den Prämissen des Unternehmens zählt.
von Heike Agth
28.12.2011, taz.de

Nach dem Klimagipfel: Wälder ohne Wasser
Nach den schwachen Ergebnissen des Klimagipfels von Durban wird es umso deutlicher, dass sich die Menschen etwas einfallen lassen müssen, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Tatsächlich kann man sich etwa gegen einen steigenden Meeresspiegel oder stärkere Stürme in einem gewissen Rahmen schützen: mit Deichen oder stabileren Bauwerken. Mit großräumigen Veränderungen in der Natur ist die Menschheit aber schnell überfordert. Einen vertrocknenden Regenwald zum Beispiel kann man nicht einfach wässern wie einen Garten, damit er Dürreperioden übersteht
von Roland Knauer,
27.12.2011, tagesspiegel.de

Flutkatastrophe auf den Philippinen - Sind Konzerne für die schlimmen Folgen verantwortlich?
Präsident Benigno Aquino III., der nach Überschwemmungen im Februar bereits die weitere Abholzung verboten hatte, ordnete eine Untersuchung an. Für Experten gelten der Kahlschlag der Wälder und Bodenerosion als mitverantwortlich für das Ausmaß der Katastrophe. Kommunistische Aufständische im Süden der Insel drohten internationalen Unternehmen, die sie für die Zerstörung der Umwelt verantwortlich machen, mit Strafen.
von Jürgen Vogt
27.12.2011, taz.de

Klimawandel: Wie der Regenwald überleben kann
Ein Schwellenland schafft Platz: Über 6.000 Quadratkilometer Regenwald wurden in Brasilien zuletzt pro Jahr abgeholzt – eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie das Saarland. Während die Weltgemeinschaft um neue Klimaschutzabkommen ringt, weichen in Brasilien und vielen anderen Schwellenländern Millionen Bäume Rinderfarmen und Sojaplantagen. Dabei ist die Urwald-Rodung einer der Hauptgründe für den Klimawandel. Studien zeigen, dass reiche Länder dabei rücksichtsloser sind.
von Malte Buhse
26.12.2011, handelsblatt.de

Sprach-Not: Israel hilft Aborigines
Einst sprachen die Aborigines rund 250 Sprachen, jetzt sind es gerade noch sechs. Um einige von ihnen wiederzubeleben, baut nun eine Forscherin auf israelische Hilfe. Schließlich hat Israel Erfahrung mit der Wiederbelebung einer alten Sprache.
von Ulrich W. Sahm
26.12.2011, n-tv.de

Rentierüberfluss in Norwegen
Der Rentierbestand in Nordnorwegen ist so gewachsen, dass die Weideflächen nicht mehr ausreichen, die Tiere verhungern und die Umwelt leidet. Die Regierung in der Hauptstadt Oslo will nun den Bestand permanent um ein Drittel senken, das sind etwa 76.000 Tiere. Aber die Lobby der Rentierzüchter protestiert dagegen.
von Reinhard Wolff
23.12.2011, taz.de

Argentinien erschwert Landraub - oder auch nicht
Die argentinische Regierung will dem Verkauf von Land an ausländische Personen und vor allem an finanzkräftige Multis und Investmentfonds durch ein vor Weihnachten eingebrachtes Gesetz einen Riegel vorschieben. Ausnahmeregelungen sind aber möglich
von Jürgen Vogt
21.12.2011, taz.de

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