Weltwärts-Freiwillige: Neue Truppe zum Einsatz entsendetStichwörter: weltwaerts Waldschutz Entwicklung
Teilnahme an Protest-Aktion
gegen Ananas-Plantagen
Man sollte nicht glauben, wie schnell ein Jahr vergeht. Für uns ist es fast wie letzte Woche, dass wir einen Schichtwechsel in Costa Rica organisieren und begleiten mussten - in Wirklichkeit war das im September 2011. Und jetzt ist es schon wieder passiert: alte Freiwillige verabschieden und die neuen im Einsatzland willkommen heissen.
Zum Teil werden die neuen in die Fußstapfen ihrer Vorgänger steigen und weiter Bäume pflanzen und pflegen oder Bildungsarbeit in Communities machen. Es werden aber auch ganz neue Herausforderungen zu meistern sein - künftig werden einige der Freiwilligen aktiver in Kampagnenarbeit eingebunden werden oder bei administrativen Aufgaben mithelfen.
Monokulturen (Ananas, Bananen, Palmöl, Teak), die Einführung genetisch modifizierter Saaten, die Ernährungssicherheit sowie die (Plastik-) Vermüllung werden zu den Themen gehören, an denen sich die Freiwilligen künftig verstärkt abarbeiten müssen.
Neue Berichte und Geschichten von den Freiwilligen gibt es laufend auf www.forestguardians.net/blog
Sind die jungen Leute dort tatsächlich hilfreich oder sind sie nicht eher Touristen, die sich halt mal einen Regenwald aus der Nähe anschauen wollen?
Seit ich Neudecks Kritik am weltwärts-Programm gelesen habe, bin ich skeptisch, dass so eine Selbsthilfe-Veranstaltung für orientierungslose Wohlstands-Teenies die Welt zum besseren wendet.
Wäre es nicht viel sinnvoller, anstatt ein paar Freiwillige für ein Jahr zu bezahlen, einheimische Arbeitskräfte einzustellen?