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Vortrag 13.10.: Der Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline und Big OilStichwörter: Veranstaltung Erdöl Indigene Landrecht


Der Widerstand des Standing Rock Sioux Tribe gegen die Dakota Access Pipeline auf ihrem traditionellen Land in North Dakota sorgt seit dem Sommer 2016 für weltweite Schlagzeilen und rief eine internationale Welle der Solidarität hervor, denn die Pipeline verletzt nicht nur indigene Vertragsrechte, sondern bedroht die Trinkwasserversorgung von rund 17 Millionen Amerikanern und ist zudem Ausdruck einer rigorosen Energiepolitik, welche Wirtschaftsinteressen über den Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen stellt.

Bereits 2014 wandte sich der Standing Rock Sioux Tribe gegen Bestrebungen, eine Pipeline durch traditionelles Sioux-Land zu verlegen, um Fracking-Öl von den Förderstätten im Bakken-Ölfeld zu den Umschlagplätzen in Illinois und schließlich zu den Raffinerien in Texas zu transportieren. Doch der Protest der Indigenen gegen das verhängnisvolle Projekt wurde ignoriert.

Der Widerstand konnte Ende 2016 zwar einen einstweiligen Baustopp erwirken, doch wenige Tage nach seinem Amtsantritt verfügte US-Präsident Donald Trump am 24. Januar 2017 per Dekret die Fortsetzung der Bauarbeiten an der Dakota Access Pipeline. Damit setzte er sich über den Beschluss der zuständigen Genehmigungsbehörde, der U.S. Army Corps of Engineers, vom 4. Dezember 2016 hinweg, den Bau auszusetzen, bis neue Umweltgutachten vorliegen. Mit dem „Executive Memorandum“ hat Trump nicht nur die Vertragsrechte des Standing Rock Dakota Sioux Tribe ignoriert, sondern auch die Sorgen von Millionen Amerikanern.

Eine Delegation fünf indigener Frauen des Bündnisses Women’s Earth and Climate Action Network (WECAN) wird vom aktuellen Stand des Widerstands berichten und vor allem im Zug einer internationalen Divest-Kampagne erneut an die Geldgeber des Projekts appellieren, dem verhängnisvollen Projekt den Geldhahn abzudrehen.

Weitere Informationen zur indigenen Delegation und zum Fall der Dakota Access Pipeline im Flyer,(pdf).

Veranstaltung: Vortrag/Diskussion: Der Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline und Big Oil - Erfahrungsbericht einer Divestment-Delegation indigener Frauen aus den USA

Vortrag/Diskussion:Erfahrungsbericht einer Divestment-Delegation indigener Frauen aus den USA zum Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline und Big Oil
Datum:13.10.2017
Zeit:19-21 Uhr
Ort:EineWeltHaus, Raum 211
Schwanthalerstraße 80, 80336 München
Veranstalter:Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte, urgewald, Fossil Free München, Nord Süd Forum, Pro REGENWALD, Women's Earth and Climate Action Network (WECAN)

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