Pro REGENWALD

Weltwärts bei Pro REGENWALD:
Info und Bewerbungsverfahren

Allgemein gilt: wer mit dem Gedanke spielt, seinen weltwärts-Dienst mit Pro REGENWALD anzugehen, sollte mit der Bewerbung nicht bis auf den letzten Drücker warten, sondern sich möglichst früh bewerben. Das ermöglicht sowohl ein besseres gegenseitiges Kennenlernen als auch eine - für alle Fälle nützliche - inhaltliche Vorbereitungsphase.

Desweiteren suchen wir je nach Programmverlauf gelegentlich auch QuereinsteigerInnen, die zwischen den Hauptausreiseterminen einen Dienst antreten können - ein Grund mehr, sich nicht nur auf den Ausschreibungsschluss hin zu bewerben.


Zur Bewerbung:
Derzeit kann man sich bewerben auf die nächste reguläre Ausreise Herbst 2024 und als QuereinsteigerIn (geplante Ausreise Mitte März - dafür ist Bewerbungsschluß derzeit: So 28.01.2024).

Sobald es dann von unserer Seite wieder etwas Neues gibt, werden wir uns bei dir melden.

Weitere Details
Die Antworten auf alle Fragen bzgl eines Weltwärts-Dienstes in einem unserer Partner-Projekte oder bzgl des Bewerbungs-Verfahrens findet man in ständig aktualisierten FAQs, die man als pdf hier runterladen kann. Wen der theoretische Unterbau für unser Weltwärts-Engagement interessiert, der kann sich unser Leitbild weltwärts-Dienst mit Pro REGENWALD als pdf herunterladen

Bewerbungen mit CV (Lebenslauf), Motivationsschreiben (beides in Englisch oder Spanisch) sowie einem Empfehlungsschreiben erfolgen ausschließlich über das Bewerbungsformular.

Unsere Grassroot-Partner-Organisationen sowie ländliche und indianische Communities in Costa Rica und Nicaragua arbeiten im Bereich Umweltbildung, nachhaltige Entwicklung und Waldwirtschaft und bieten Freiwilligen die Möglichkeit zur Mitarbeit, zum Mitleben und Mitlernen. Von uns im Rahmen des weltwärts-Programms vermittelte Freiwillige aus Deutschland sollen zudem eine überregionale und internationale Vernetzung fördern.

Dazu suchen wir engagierte Menschen im Alter von 18-28 (Achtung: Altersgrenze 28 Jahre), die als weltwärts-Freiwillige, ab August/September/Oktober (es gibt auch Ausnahmen, die auf dieser Seite dann dokumentiert sind) für idealerweise ein Jahr nach Costa Rica bzw. Nicaragua gehen und mithelfen wollen, Regenwald, Kultur, Artenvielfalt und natürliche Dynamik zu bewahren, nachhaltige Entwicklung durch Einsatz an der Basis zu fördern und dem ganzen als Sprachrohr eine überregionale Bedeutung zu verschaffen.

Die Tätigkeiten sind vielseitig und zeichnen sich je nach Projekt/Einsatzstelle durch unterschiedliche Schwerpunkte aus. Folgende Liste soll den Rahmen aufspannen, sie kann insbesondere bei speziellen für die Arbeit hilfreichen Qualifikationen ergänzt werden:

  • Monitoring und Dokumentation
  • Mitwirkung bei Planung und Ausführung von Infrastruktur-, Pflanz- und Pflegemaßnahmen
  • Planung und Durchführung von Umweltbildungsmaßnahmen (Musik, Sprache, Computer)
  • Mitwirkung bei Vorbereitung und Organisation von Workshops
  • Kommunikation und Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Institutionen
  • Unterstützung lokaler Aktivitäten und aktive Vernetzung mit benachbarten Gemeinden
  • Networken zwischen indigenen Akteuren und potentiellen UnterstützerInnen in Deutschland
  • Organisatorische/logistische Unterstützung der Projektmitarbeiter
  • Erstellen von Hintergrundinfos zu ausgewählten Produkten und Recherche
  • Informationsaktivitäten und Verkaufstätigkeit
  • Mitarbeit und Mitgestaltung politischer Kampagnen,...

Die Freiwilligen werden vor dem Arbeitseinsatz in 2 einwöchigen Seminaren auf Land, die Rahmenbedingungen, die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen vorbereitet. Freiwillige im weltwärts-Programm erhalten Reisekostenzuschuss, Zuschuss für Unterkunft und Essen, Taschengeld sowie über 3 Wochen Trainings- und Bildungsseminare im In- und Ausland. Unserer Erfahrung nach sollten Freiwillige mit monatlich rund 180-220 Euro Eigenbeteiligung kalkulieren, die man u.a. über sogenannte Förderkreise einwerben würde.

Einblick in den Tagesablauf, die Herausforderungen oder die Rahmenbedingungen im Allgemeinen geben die Beiträge der Freiwilligen auf forestguardians.net/blog/
Das Leitbild weltwärts-Dienst mit Pro REGENWALD beschreibt u.a. unseren Ansatz, welche Bedeutung der Freiwilligen-Einsatz (für uns) hat und was seine Ziele sind.

Folgende Eigenschaften/Kompetenzen und Interessen erleichtern den Einsatz:

  • pädagogische Fähigkeiten und sozio-kulturelle Kompetenzen
  • Interesse an Völkerkunde/Ethnologie
  • Freude am Dokumentieren/Schreiben und Kommunizieren
  • gute Ausdauer und Freude an körperlicher Arbeit in der Natur
  • praktisches und handwerkliches Geschick allgemeine Lernbereitschaft
  • Begeisterung für ein Leben im/am Regenwald
  • Teamfähigkeit
  • Freude am einfachen Leben
  • keine Scheu vor Getier
  • Geduld
  • Mut zur Improvisation
  • gute Spanischkenntnisse (oder den Willen, sich diese zügig anzueignen)

Bewerben können/sollen sich Interessierte (mit zum Ausreisetermin nicht vollendeten 29. Lebensjahr), die ab August/September (und vorher für 2 Wochen Seminar) verfügbar sind u.a. aus den Bereichen:

Biologie, Botanik, Betriebswirtschaft, Kulturmanagement, Agrar- Garten- und Forstwissenschaft, Ethnologie, Völkerkunde, Sozialwissenschaft oder –pädagogik, Lehramt, Kommunikationswissenschaft, Ökologie & Umweltschutz und ähnlich.

Aussagekräftige Bewerbung mit CV (Lebenslauf), Motivationsschreiben (beides in Englisch oder Spanisch) sowie einem Empfehlungsschreiben bitte ausschließlich über das Bewerbungsformular an Pro REGENWALD übermitteln.

Je frühzeitiger Du Dich bewirbst, desto optimaler kann Deine individuelle Vorbereitung stattfinden und desto besser kannst Du Dich mit unserer Unterstützung bereits im Vorfeld für Deinen Einsatz fachlich qualifizieren!

Unsere Partnerorganisation in Costa Rica sind ARBOFILIA www.arbofilia.net und FEDEAGUA. In Nicaragua ist die Fundacion de LA ESPERANZITA unser Partner.
ARBOFILIA wurde 1987 von größtenteils Agronomen gegründet um Ökosysteme zu schützen und Maßnahmen gegen die ländliche Armut zu fördern. ARBOFILIA hat in verschiedenen Regionen des Landes mit Wasserkommittees Quellgebiete bepflanzt, mit Indigenen Projekte durchgeführt und baut im Westen des Landes in der Nähe des Carara-Nationalparks einen biologischen Korridor mit auf.
LA ESPERANZITA wurde 1984 von dem Deutschen Gerd Schnepel und seiner nicaraguanischen Frau Elba Rivera gegründet. Der 40 ha-Betrieb in den feuchten Tropen ist die Wiege des Biolandbaus in Nicaragua und heute, 30 Jahre später, ist er die Campesino-Schule für Ökolandbau in den feuchten Tropen, ein Versuchsbetrieb voller Agroforstparzellen und Zentrum des im Aufbau begriffenen Agro-Eco-Tourismus dieser Region.

Info über das Weltwärts-Programm allgemein: www.weltwaerts.de