Pro REGENWALD

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Bäume pflanzen & optional auch Spanisch lernen:
'Work & Learn' in Costa Rica
Stichwörter: Baumpflanzung mitmachen

Jetzt ist es wieder soweit, Arbofilia sucht zur anstehenden Pflanzsaison wieder mutige und eifrige MitmacherInnen.

  • Willst Du einmal aus dem Alltagstrott herauskommen und etwas ganz Anderes erleben?
  • Möchtest Du aktiv Regenwald schützen, bist bisher aber noch nicht dazu gekommen?
  • Willst Du Deine Ferien oder den Urlaub so richtig sinnvoll verbringen und etwas schaffen, was Spuren hinterläßt?
  • Wolltest Du schon immer mal den Regenwald live sehen, riechen und hören?
  • Willst du über Entwicklungsproblematik nicht nur lesen, sondern mittendrin in Projektarbeit die Alltagsmühen kennenlernen?

... dann haben wir folgenden guten Tipp: Mach' mit an einem 'Work & Learn'- Workshop von Arbofilia in Costa Rica: Spanisch lernen und das mit sinnvoller Arbeit für die Erhaltung des Regenwaldes verbinden! Oder ganz einfach nur mitarbeiten und Wald retten helfen ...

Für solche Workshops vermitteln wir für die Zeit von Mai bis August TeilnehmerInnen nach Costa Rica. Hauptanliegen dabei ist natürlich die Mitarbeit in einem Projekt zur Restauration zerstörter Ökosysteme.

Kleingedrucktes:
Der folgende Vorschlag, sich aktiv in einem Baumpflanzprojekt in Zentralamerika einzubringen, soll niemanden motivieren hinzufliegen, der nicht ohnehin schon einen Aufenthalt in Übersee geplant hat. Flüge belasten das Klima, der wachsende Flugverkehr ist treibende Kraft für den Bau neuer Flughäfen - aus ökologischer Sicht also keine Frage: besser nicht Fliegen.
Ökologie ist aber nicht das einzigste Kriterium für Entscheidungen, wir sehen auch die Aspekte der Bildung, der Vernetzung, des Erfahrung sammelns, die alle zur Menschwerdung beitragen und entscheidende Weichenstellungen in der Lebensplanung bedeuten können. Wer zum Urlauben nach Costa Rica fährt, sich über das billigere Essen freut, nur am Strand liegt oder auf dem Surfbrett steht, verpasst wichtige entwicklungspolitische Eindrücke. Sich zwei, drei Wochen bäumepflanzend Schwielen an die Hände zu arbeiten und auf das einfache Landleben einzulassen prägt und sensibilisiert.
Regenwaldretten braucht natürlich mehr als Bäumepflanzen ... deshalb unterstützen wir potentielle MitmacherInnen in ihrem Anliegen sowohl mal in einem Projekt mitarbeiten zu dürfen, als auch dabei, in Deutschland KollegInnen und Mitmenschen über die Regenwaldzerstörung zu informieren bzw. dagegen aktiv zu sein.


Es gibt drei Mitmachmöglichkeiten:

WORK
Bäume pflanzen

ab 105 EUR/Woche
WORK & LEARN
Bäume pflanzen
und Spanisch lernen
ab 220 EUR/Woche
LEARN
Spanisch lernen

ab 295 EUR/Woche

Arbofilia pflanzt seit Jahren um einen biologische 'Korridor Carara-Potenciana' auszubauen, der sich an der Südostgrenze des Nationalparks Carara in der Region "Pacífico Central" von Costa Rica befindet.

Carara-Potenciana ist eine der weltweit komplexesten Ansammlungen tropischer Wälder: die Bandbreite reicht von Trocken- zu Feuchtwäldern, über Tieflandregenwäldern bis hin zu Bergnebelwäldern. Für Tausende von Jahren verband Carara-Potenciana das Ökosystem der Bergnebelwälder mit den Mangroven der Pazifikküste. Innerhalb der letzten zwanzig Jahre haben Viehzucht und zerstörerische Entwicklung das Ökosystem der Mangroven von den Nebelwäldern getrennt. Doch Carara-Potenciana bleibt ein "hot spot of diversity", das heisst eine Region mit besonders viel Artenreichtum auf einem kleinen Gebiet. Mit den Pflanzprojekten versucht Arbofilia, diese kleinen isolierten grünen Inseln besser zu vernetzen.

In Costa Rica beim Bäumepflanzen mithelfen und seine Zeit investieren, ist eine beachtliche Leistung - aber Waldschutz geht auch aus Deutschland. Denn wer wirklich will, kann als ehrenamtliche MithelferInnen sein Potential im jeweiligen Umfeld nutzen, meinen zwei ehemalige Teilnehmer und regen beispielsweise Spendensammelaktionen an, um mehr Geld für die Bäume zu haben.
Wir finden das ist eine tolle Idee und wer ähnlich aktiv werden will, kann sich bei uns dazu Anregungen geben lassen.


Weiterführende Informationen:

Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte über die Gegend oder den Ablauf, muss sich hier einige Bilder aus der Region, von der Arbeit und den Menschen im Projekt ansehen oder den zweiseitigen Bericht 'Anstrengend, aber gut: Bäumepflanzen in Costa Rica' als pdf-Datei herunterladen.

Und wer danach meint, einige Fragen unbeantwortet zu haben, der findet hier einige FAQs.

Zu den Kosten:

Preise für Unterkunft und Essen (Vollpension) sowie optional Sprachkurs
Angabe in EUR - in () ermäßigter Preis für Studenten/Arbeitslose
 nur WORKWORK & LEARNnur LEARN
1 Woche155 (133)310 (265)395 (350)
2 Wochen300 (255)600 (510)770 (695)
3 Wochen430 (360)870 (735)1115 (990)
Verlängerungswoche130 (105)260 (220)330 (295)

Die Preise beinhalten die Abholung bei der nächsten Busstation (Orotina), Unterkunft und Verpflegung sowie - falls dieses Modul gewählt wurde - den Sprachkurs. Die Kurse kommen nur zustande, wenn in der jeweiligen Leistungsgruppe mindestens 4 TeilnehmerInnen angemeldet sind. Flugreise nach Costa Rica sowie der Transfer nach Orotina gehen zu Lasten der TeilnehmerInnen.

Wir empfehlen zudem eine freiwillige CO2-Abgabe für die durch die Flugreise entstandene Klimabelastung. Diese 'Abgabe' sollte als Spende für das Baumpflanzprojekt bei Pro REGENWALD eingezahlt werden und wird dann direkt 'verpflanzt' werden. Die Höhe der Abgabe kann je nach Reiseart und -Weg berechnet werden bei Atmosfair.de

Programmbeginn (in Costa Rica) Mai (genauer Termin wird mit TeilnehmerInnen abgestimmt).
Bis September werden monatlich 3-Wochen-Workshops durchgeführt.



Ich will weitere Infos und Bilder aus der Region sehen

Ich würde mich als InteressentIn für einen Einsatz unverbindlich registieren wollen und künftig über das Projekt informiert werden wollen: hier klicken


Kommentare

# pet am 06.07.2009, 19:25

Mal ganz im Ernst, ihr verlangt Geld für Arbeit? Ich dachte, dass ist ja echt ne super sache. Aber man kann doch nicht von jemandem der arbeitet noch geld verlangen. das man bei entwicklungshilfe und umweltschutz nicht immer eine hinreichende vergütung bieten kann ist klar. aber auch noch geld von ehrenamtlichen helfern, zu verlangen ist eine frechheit.

Anmerkung Admin Ganz im Ernst: JA, die TeilnehmerInnen müssen auch finanziell beitragen. Sie verursachen einen enormen zusätzlichen Aufwand und der Erfahrungszuwachs auf Seiten der Teilnehmer überwiegt alles andere. Es passiert immer wieder, dass deutschen Interessenten diese Art von Internships 'fremd' vorkommen. U.a. sind Internships Einkommensquellen für viele Projekte, bei denen man dann auch gut mal das 5-fache zahlt, wie hier in dem costaricanischen Projekt. In den USA, wo auch enorme Beträge fürs Studieren bezahlt werden (müssen), ist es das allernormalste, dass man für Lernen und Erfahrungsammeln angemessen mitzahlt.
Will sagen: ein Denkfehler dabei ist also, bei dem Programm die potentielle Arbeitsleistung mehr in den Vordergrund zu stellen als das, was die TeilnehmerInnen fürs Leben daraus mitnehmen.
Mal ganz abgesehen davon, dass sich das mit der Arbeitsleistung sofort relativiert, wenn man erlebt, wie ein 70jähriger Campesino in einer Stunde das wegschafft, was ein Volunteer an einem ganzen Arbeitstag nicht packt ... und der Bauer lebt auf seiner eigenen Finca, isst sein Essen, er erkennt die Baumarten (und schneidet nicht die weg, die ein anderer Volunteer ein paar Monate früher gepflanzt hat) und er braucht keinen Betreuer, der ihm zeigen muss, wie man den Spaten in die Hand nimmt :-)

# Christina am 02.01.2010, 18:27

Das klingt leider wirklich so, als wären Volontäre reiche, faule Halbstarke, die das Ganze nur machen, um selbst was zu erleben... Schade, dass es immer mehr usus wird, dass man für dieses "Erlebnis" noch draufzahlen muss.

# Mone am 04.01.2010, 10:27

Ich war selbst schon im Projekt, die Erfahrungen die ich dort machen durfte waren den Unkostenbeitrag allemal wert! Ich durfte dort sehr viel lernen und erfahren - davon zehre ich noch immer. Wenn ich nur als Tourist in Costa Rica unterwegs gewesen wäre, hätte ich auch für mein Essen und Bett bezahlt, sogar mehr als bei Arbofilia, hätte aber sicher nicht so nachhaltige und wertvolle Erfahrungen machen dürfen wie bei der Arbeit im Projekt, noch hätte ich das ländliche Leben und Arbeiten sowie die tollen Menschen dort kennengelernt. Für mich wars das wert - und ich habe ganz sicher nicht "draufgezahlt"!

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