Regenwaldschutz: Ein vierteljahrhundert Chico MendesStichwörter: Brasilien Waldschutz Waldbewirtschaftung
Vor 25 Jahren wurde Chico Mendes, der Kautschukzapfer und Gewerkschaftsvertreter aus Acre, vor den Augen seiner Familie im Alter von 44 Jahren erschossen.
Seine Ermordung startete wie ein Katalysator eine breite Bewegung zum Schutz des Amazonaswaldes gegen fortschreitende Zerstörung. In den Folgejahren wurden etliche Millionen Hektar Regenwald als Schutzgebiete ausgewiesen und viele Menschen fühlten sich vom Vorbild Chicos inspiriert ebenfalls für die Erhaltung der Regenwälder zu kämpfen.
Selbst in Deutschland bemühten sich Solidaritätsorganisationen jahrelang der regenwaldbezogenen Entwicklungszusammenarbeit klarzumachen, neue Konzepte der Zusammenarbeit zu unterstützen, wie sie die Sammelreservate-Inititiative Chico Mendes und seiner Weggefährten aufgezeigt hatten.
Und trotzdem gibt es auch heute noch viel zu tun. Trotz der durch Chico Mendes angestoßenen Veränderungen gibt es noch immer Gewalt gegen Indigene und Umweltschützer in ganz Amazonien, während die großen Landbesitzer auch heute häufig noch agieren als stünden sie über dem Gesetz.
Weitere Informationen:
Der Revolutionär aus dem Regenwald, deutsche welle
Brazil salutes Chico Mendes 25 years after his murder, guardian.com
Please protect the rainforests of the Amazon! The rainforest is verry important for the whole world, not only for the states there! Take care for the O2 producing lung of ouer earth. We and ouer Children need this.