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Was uns beschäftigt: Schichtwechsel bei Freiwilligen in Costa RicaStichwörter: weltwaerts mitmachen

Schichtwechsel in Costa Rica Die Wälder stehen in Flammen wie selten zuvor. Während die brennende Amazonasregion mit ihrem offensichtlich durchgeknallten brasilianischen Präsidenten unsere ganze Aufmerksamkeit abbekommt, sind die letzten Wochen in Indonesien, Russland und Alaska Millionen Hektar Wald in Feuer und Rauch aufgegangen. Hunderttausende sind betroffen, selbst hunderte Kilometer vom Brandgeschehen entfernt Lebende leiden unter der Rauchbelastung und auch bei uns sorgen sich immer mehr Menschen, sammeln Geld oder protestieren wenigstens.

Von all diesem Geschehen überhaupt nicht beeindruckt schienen knapp 20 junge Menschen, die in den letzten zwei Wochen ihre Gedanken ganz woanders hatten. Und wie das Leben einem gelegentlich sonderbare Streiche spielt: wir verantworten diesen Umstand auch noch. Indem wir unsere Freiwilligen mit dem herbstlichen Schichtwechsel im Einsatzland Costa Rica offensichtlich ziemlich gefordert und von einer angemessenen Auseinandersetzung mit den Bränden abgelenkt haben.

Altfreiwillige kurz vor BeendigungDa war zunächst die Gruppe der Altfreiwilligen, die sich zur Beendigung ihres Einsatzes zu ihrem 'Closing Seminar' in der Hauptstadt San José getroffen haben. Sie sollten nicht nur über das Jahr Freiwilligendienst reflektieren, sich nochmal an Highlights und schwere Momente erinnern und zusammenzutragen, was man das nächste Mal besser machen könnte. Die einen mussten darüber hinaus noch Details der geplanten Rundreise im Land oder auch ins benachbarte Ausland recherchieren und vorbereiten. Andere standen mit einem Bein gefühlt schon in der nach Rückkehr noch zu findenden Studentenbude um sie mit einigen Mitbringseln zu verschönern. Und wieder andere waren vollkommen geschafft, weil sie jetzt immer noch nicht wussten, was ihnen die Zukunft in der Heimat wohl an Überraschung oder Inhalten bringen würde. Waldbrände lassen sich in der Situation jedenfalls nicht mehr unterbringen.

die Neuen nach AnkunftUnd ähnlich muss es auch den frisch aus Deutschland angereisten neuen Freiwilligen gegangen sein. In wenigen Wochen alle Papiere für eine Visumsbeantragung und diverse Ausrüstung beschaffen, Spanisch lernen, Rucksack packen und sich noch von Familie und Freunden verabschieden, ist je nach Umfang der Ausrüstung und der Anzahl der Freunde eine alle Aufmerksamkeit verschlingende Herausforderung. Die Vorbereitung ist zudem noch etwas komplizierter geworden: Inzwischen muss der Freiwillige auch zu einer umfassenden ärztlichen Untersuchung, um eventuell versteckte Vorerkrankungen hinterher nicht dem Aufenthalt in den Tropen zu zu rechnen.

Der Streß war mit Ankunft im Gastland nicht vorbei. Nach zwei hastigen Tagen mit Einführung durch die lokale Koordinatorin ging es für eine gute Woche ab in eine indigene Gemeinde, wo sie alle in die lokale Kultur und Arbeitswelt eintauchen konnten, ein paar Stunden Spanisch üben sollten und gemeinsam mit Einheimischen einen Workshop zu Ökolandbau und Kompostierung besuchen durften. Auch für diese Gruppe galt also: weder Zeit noch Energie, sich auch noch um irgendwo brennende Wälder zu kümmern! Aber auf dem besten Weg gute ForestGuardians zu werden.

Zum Weiterlesen: forestguardians.net

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