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Demo contra: Gegen NationalparkStichwörter: Biodiversität Kritik

Klare Worte Was muss das für ein Volk sein, das sich unsere Politiker da ausgesucht haben! Aufsässig, auf seinen eigenen Vorteil bedacht und Null Blick auf's Größere Ganze. Vielleicht ist es nicht das Ganze, aber größer ist sie schon, die Aufgabe, das Artensterben in der EU zu stoppen. Ursprünglich auf 2010 geplant, wegen dauerhaftem Misserfolg jetzt auf 2020 verschoben. Bis dahin soll das Artensterben in der EU gestoppt sein.

Wälder sind ein Schlüssel zur Arterhaltung, alte Wälder, um genau zu sein. Denn mit dem Alter der Bäume und auch der Zunahme an allen möglichen Zerfallsstadien eines Waldökosystems schnellt die Artenzahl in die Höhe. Unser Wirtschaftswald stellt in der Regel nur ein reduziertes Abbild des natürlichen Ökosytems dar, enorm reduziert in seinen ökologischen Nischen und der Vielfalt seiner Lebewesen.

Wissenschaftler und Umweltschützer fordern deshalb seit langem, den Anteil der Fläche, die sich ungestört und natürlich entwickeln können soll, angemessen zu erhöhen. Derzeit sind es weniger als 1 Prozent. Fünf sollten es mindestens sein, besser wären 10 ... anderenfalls werden sich bestimmte Arten nicht halten können. Diese Erkenntnis haben sich mittlerweile eine wachsende Zahl politischer Mandatsträger und Gremien zu eigen gemacht ... und es werden ernsthaft Szenarien entwickelt, wie man zu den größeren Schutzflächen kommen könnte, schließlich verlangt ein Aktionsplan der EU irgendwann ja auch die erfolgreiche Umsetzung der Inhalte.

Und so wird auch versucht, das eine oder andere Gebiet im realen Leben umzuwidmen, Schutzflächen einzurichten, ja, wenn da nicht das Volk wäre .. aufsässig, auf seinen eigenen Vorteil bedacht und mit Null Blick auf's größere Ganze.

Letztes Wochenende hat sich ein solcher Teil des Volkes zusammen- und kundgetan und anstelle konstruktiv vorzuschlagen, wie und wo man denn zu mehr Schutzflächen kommen könnte, sich eher des St. Florians-Prinzips bedient.

Info aus der Region: Demonstration gegen Nationalpark-Pläne
von dieser Quelle stammen auch die hier verwendeten Bildchen

Volk contra Nationalpark-Demo, wobei es auch einige Pro-Stimmen und -Schilder zu sehen gab

weitere Bilder

Kommentare

# Jürgen Gerlach am 27.01.2012, 08:08

Ungenutzte Wald- und Wiesenflächen müssen deutlich ausgeweitet werden. Sowohl die Holzwirtschaft als auch vor allem die Jägerschaft müssen den völlig ungestörten Lebensraum von Pflanzen und Tieren strikt beachten und respektieren. Die Jagd sollte unbedingt verboten werden, denn sie dient ausschließlich der Lustbefriedigung der Jäger/innen.

# J. Hallhuber am 27.01.2012, 09:42

Ein Nationalpark ist sicherlich eine gute Sache. Aber: Wenn dort kein Holz - und hier ist es wohl viel Laubholz - mehr eingeschlagen werden darf, muss man sich die Frage stellen, woher die Sägewerke und die (Möbel-)Industrie dann ihr benötigtes Holz bekokmmen. Es darf nicht sein, dass dann das Holz aus Osteuropa, Skandinavien, Russland oder etwas aus den Tropen kommt. Denn deren ökologisches Verständnis für Forstwirtschaft heißt Kahlschlag. Das wäre fatal, denn hier wird im Vergleich zum Ausland eine gute Waldbewirtschaftung betrieben.

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