Umweltorganisationen fordern: Hochgefährliche Pestizide vom Markt nehmen!Stichwörter: Protest Wirtschaft
Über 120 Organisationen, darunter auch Pro REGENWALD, fordern in einem Brief von den 3 größten Pestizidherstellern weltweit, den Verkauf hochgefährlicher Pestizide zu beenden. Trotz aller Programme zur sicheren Anwendung von Pestiziden gelingt es der Industrie seit den 80er Jahren nicht, Pestizidvergiftungen zu verhindern. Nach Recherchen von PAN (Pesticide Action Network) erleiden auch heute noch Menschen, Nutztiere und die Natur starke Schäden durch hochgefährliche Pestizide.
Folgender Brief wurde an die genannten Firmen versandt:
Syngenta, Martin Taylor, Präsident des Verwaltungsrates
Bayer CropScience, Liam Condon, Vorstandsvorsitzender
BASF, Wayne T. Smith, Mitglied des VorstandesSehr geehrter Herr Taylor,
sehr geehrte Herr Condon,
sehr geehrter Herr Smith,jährlich geschehen unzählige Pestizidvergiftungen. Syngenta, Bayer und BASF sind hierfür als die drei weltweit größten Pestizid-Konzerne wesentlich mitverantwortlich, denn Syngenta, Bayer und BASF vermarkten weltweit jeweils mehr als 50 hochgefährliche Pestizide.
Seit Mitte der 1980er Jahre wird durch Programme zur sicheren Anwendung von Pestiziden versucht, Pestizidvergiftungen zu verhindern. Trotzdem erleiden Menschen, Nutztiere und die Natur weiterhin starke Schäden durch hochgefährliche Pestizide.
25 Jahre sind genug. Ich fordere Sie auf, den Verkauf hochgefährlicher Pestizide zu beenden.
Mit freundlichem Gruß
Unterzeichner des Briefes
Weiterführende Information:
Hochgefährliche Pestizide, PAN
50 Jahre stummer Frühling - Wie Öko anfing, Süddeutsche Zeitung, 27.12.2012
Schafft endlich die hochgiftigen Pestizide ab. Kein Mensch will davon was essen!