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Miese Aussichten
Ursprüngliche Waldökosysteme weiter unter Druck
Stichwörter: Klimawandel Wasser

Jetzt also auch die Redwoods! Einer neuen Studie zufolge geht den Mammutbäumen an der Westküste Nordamerikas langsam das Wasser aus. In ihrer Veröffentlichung Climatic context and ecological implications of summer fog decline in the coast redwood region dokumentieren James A. Johnstone und Todd E. Dawson den Rückgang der Nebelhäufigkeit in der Küstenregion: der durchschnittliche tägliche Nebelanfall ist in den letzten 100 Jahren um 3 Stunden zurückgegangen.

Ist doch gut. Novembernebel? Igiit!

Nebel bei uns hat ja doch nur zwei Funktionen: er vernebelt uns den Blick auf die Sonne und er nimmt uns die Sicht auf vor uns fahrende Fahrzeuge. Letzteres führt meist zu bruttosozialproduktsteigerenden Auffahrunfällen, bei denen schon einmal 50 Autos ineinanderkrachen (die müssen dann ja wieder repariert werden) und ersteres zu schlechter Laune: "Schon wieder so ein Scheißnebeltag, da könnst ja depressiv werden!". Weitere wichtige Nebelwirkungen sind dem gemeinen Volke eher nicht bekannt.

An der Westküste in Nordamerika befeuchtet der Nebel die Redwoods und wenn sich - wie ein paar Forscher jetzt nachgemessen haben - die Dauer bzw. die Intensität ändert, dann hat das spürbare Folgen auf das Ökosystem, welches immerhin über 1000 Jahre alte Bäume hervorgebracht hat. Und das mit Hilfe des Nebels, wie amerikanische Fachblätter und Wissenschaftsblogs berichten.

The habitat of the Sequoia sempervirens is confined to a misty, 30 mile-wide strip along the California coast, stretching from Big Sur in Central California to just north of the Oregon border. The giant trees can reach 380 feet tall and live more than 2,000 years.

Fog is one reason the trees are able to grow so tall. They have developed the ability to absorb as much as 40 percent of their water directly from the fog. Without this adaptation, the trees would not be able to move water from their roots all the way to their tops.

Fog often rolls ashore along the California coast from June through September. The hot, dry inland air rises and creates a vacuum that sucks in the cold, vaporous air from over the ocean, said biologist Todd Dawson of the University of California, Berkeley, co-author of the study Monday Proceedings of the National Academy of Sciences. The fog keeps the colossal trees cool and moist, even when the areas just 50 miles inland are hot and dry.

schreibt tweetleaks in Fog Decline Threatens California’s Towering Redwoods

Was den Nebel schwinden lässt, kann man bisher wissenschaftlich haltbar noch nicht erklären (es ist der alte Streit: entweder vom Menschen verursachter Klimawandel oder 'nur' eine Laune der Natur) und zweitens weiß man nicht genau, wie es den Bäumen ergehen wird, wenn sich der Trend fortsetzt. Erste Schäden in den Baumkronen sind sichtbar ... etwa Anzeichen vom Waldsterben?

The sunnier, clearer summers will make the trees more vulnerable to drought. In other experiments where redwoods experience water shortages, “We see die back at the very tops of the biggest trees,” Dawson said. “At the other end of the spectrum, you can also imagine that if the soil gets dryer and dryer because there’s less and less fog, then the newest trees - the little seedlings that are germinating - they may not survive through the dry summer months.”

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