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Verbraucherzentrale warnt:
'Grüne' Suchmaschinen halten nicht immer, was sie versprechen
Stichwörter: Kritik Ratgeber CO2

Einmal pro Woche bestimmt kommt eine Mail mit Hinweis auf eine der 'Grünen' Suchmaschinen oder der Frage, was wir den davon hielten, durch grüne Internetsuch-Portale Regenwald zu retten.

Wir sind nicht nur Regenwaldretter, sondern wollen Umweltschützer sein, die die Gesamtzusammenhänge nicht aus den Augen verlieren und vernetzt denken. Also ... durch Suchen Regenwald retten ... und durch mehr Suchen mehr Regenwald retten, vielleicht sogar die Ursachen der Regenwaldzerstörung ganz aus der Welt räumen, wenn man Tag und Nacht ohne Pause sucht und sucht und ...?

Halt! Gibt es nicht Stimmen, die davor warnen, dass das Internet mit all seinen Facebooks, Googles und Skypes schon mehr Energie verbraucht als der Individualverkehr und dass es mit jedem neuen Feature schlimmer wird? Dass Google allein einige Kraftwerke betreibt? Aber keinem Menschen sagen kann/will, wieviel Energie für eine einzige Suchanfrage verbraucht wird?

Eins steht fest: Nicht Suchen verbraucht keine Energie und belastet das Klima nicht - da hilft es auch wenig, wenn man die vermeidbare Sucherei mit nur knapp vorhandenem Grünen Strom betreibt (der steht damit für eine andere, vielleicht wichtigere Nutzung dann ja nicht mehr zur Verfügung).

Weil das alles so kompliziert und intransparent ist, haben wir bisher immer gesagt: vermeidet jede unnötige Suche! Nutzt Bookmarks und googelt auf keinen Fall, wenn ihr nur zu euerm gmx-Mail-Provider wollt! Nur jeder vermiedene Energieverbrauch ist ein guter Energieverbrauch - und nutzt die Suchmaschine, die euch eurer Erfahrung nach am besten und schnellsten zum Ziel führt.

Jetzt scheint selbst das Argument mit dem Grünen Strom nur teilwahr zu sein! Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen weisst ausdrücklich darauf hin: Die energieintensive Sucharbeit läuft meist nicht mit Ökostrom! Also alles nicht so grün, wie es scheint!


'Grüne' Suchmaschinen halten nicht immer, was sie versprechen

Düsseldorf - Sogenannte "Grüne" Suchmaschinen sprechen das Umweltgewissen der Surfer an, jedoch halten nicht immer, was sie versprechen. Die Betreiber versichern gegenübern den Nutzern, dass Klimaschutzprojekte unterstützt, an Naturschutzorganisationen gespendet, Bäume gepflanzt oder die beim Surfen entstandenen CO2-Emissionen kompensiert werden. Zwar sind die Suchmaschinen kostenfrei, der tatsächliche Klimaschutz ist jedoch fragwürdig. Davor warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Einige der Suchmaschinen werben zum Beispiel damit, dass jede Anfrage den Regenwald schütze. Das sei aber irreführend, so die Verbraucherschützer: Tatsächlich würden Gelder nur fließen, wenn jemand auch auf Werbebanner von Firmen klickt, die um die Suchergebnisse herum stehen.

Andere Suchmaschinen betreiben ihre Server den Angaben zufolge mit Ökostrom - ein guter Ansatz, meinen die Verbraucherschützer. Allerdings gelte die Nutzung von Ökoenergie nur für die Suchmaske der Anbieter, die auf relativ kleinen Servern lägen. Die eigentliche rechenintensive Suche laufe über die riesigen Rechenzentren von Google, Yahoo oder Bing - und woher diese ihren Strom beziehen, sei nicht bekannt. dpa | 08.11.2010 Quelle: www.verivox.de

Kommentare

# Robert am 23.11.2010, 19:09

Ist auch klar, wenn eine fremde Suchengine genutzt wird, dass die Server dann nicht durch ökostorm betrieben werden. Auch das mit der Werbung... Steht alles gut erklärt auf den beannten Ökosuchmaschienen.

Aber das ihr keine "Konkurrenz" haben wollt, habt ihr ja mit dem ignorieren meiner x-Mails schon gezeigt^^

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