Staatstrauer in Portugal: Waldbrand-Katastrophe mit über 60 TotenStichwörter: Waldbrand
Wegen großer Trockenheit brennen die Wälder lichterloh
In Portugal sind bei einem der schlimmsten Waldbrände der vergangenen Jahrzehnte in der Region um Pedrógão Grande 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lissabon über 60 Menschen ums Leben gekommen. Noch mehr Menschen seien verletzt worden und teilweise in stationärer Behandlung in umliegenden Krankenhäusern, teilte Innenstaatssekretär Jorge Gomes heute vormittag mit. Viele Menschen starben auf der Flucht vor dem Waldbrand in ihren Autos, da das Feuer, das am Samstagnachmittag aus bisher nicht geklärten Gründen ausgebrochen war, ihnen den Weg abschnitt.
Autos bieten keinen Schutz
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Mehrere Hundert Feuerwehrleute mit gut 200 Löschfahrzeugen sowie zwei Löschflugzeuge seien gegen die Flammen im Einsatz. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten. Der Brand wüte nach Behördenangaben an mehreren Fronten gleichzeitig und weitere Opfer seien zu befürchten.
Neben dem Feuer um Pedrógão Grande gab es am Wochenende in Portugal weitere Waldbrände. Rund 1500 Feuerwehrleute waren im Einsatz und konnten dort wenigstens löschen. Grund ist eine ungewöhnliche frühe Hitzewelle mit Temperaturen von teilweise über 40 Grad. Im vergangenen Jahr hatten Brände schon mehr als 100 000 Hektar Wald in Portugal vernichtet.
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