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Regenwald beim Discounter
Finger weg von Lidl und Aldi-Fleisch
Stichwörter: Brasilien Klimawandel Kritik Raubbau Waldzerstörung

Der Sojaanbau und -export sowie die direkte Fleischproduktion im Amazonasgebiet treiben die Regenwaldzerstörung voran. Ursache ist der hohe Fleischkonsum - das ist aufgeklärteren Mitmenschen längst bekannt. Jetzt haben Umweltschützer auch noch nachgewiesen, dass Fleisch aus dubiosen und höchstwahrscheinlich regenwaldzerstörenden Quellen bei den deutschen Discountern Aldi und Lidl im Kühlregal liegt, sowie dass BMW und Adidas Leder aus ebensolchen Quellen nutzen.

Wie selten zuvor hat Greenpeace in dem Report "Slaughtering the Amazon" die Wege des Rindfleisches zu den VerbraucherInnen dokumentiert. Es gibt eine direkte Verbindung zu uns, die Verantwortlichen für die Regenwaldzerstörung sitzen also nicht nur im fernen Brasilien, sondern heißen Lidl und Aldi und sind die Fleisch kaufenden VerbraucherInnen. Es sind aber auch diejenigen, die jetzt aktiv etwas gegen den Wahnsinn tun könnten.

Gerd Dilger beschreibt in "Schmutziges Fleisch" bei Aldi und Lidl in der taz die aktuelle Situation in Amazonien

In den sieben Amazonas-Bundesstaaten weidet bereits ein Drittel der rund 200 Millionen brasilianischen Rinder - und der Anteil steigt: In den letzten Jahrzehnt nahm der Viehbestand in Brasilien um 24 Prozent zu, im Amazonien jedoch um 72 Prozent. Ein Fünftel des Regenwaldes wurde in den letzten 30 Jahren meist gesetzwidrig vernichtet; 80 Prozent dieser Fläche wird für die Viehzucht genutzt. Die Urwaldzerstörung macht Brasilien zum weltweit viertgrößten Emittenten von Treibhausgasen.

Auf vielen Farmen, die die großen Schlachthäuser und Gerbereien der brasilianischen Rindfleischmultis beliefern, sind zudem sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse gang und gäbe: Allein im vergangenen Jahr befreiten engagierte Staatswälte und Polizisten rund 1.600 moderne Sklaven. Zwar wird der größte Teil des Fleisches aus Amazonien im dicht besiedelten Südosten Brasiliens konsumiert, doch die steigenden Rindfleisch- und Lederexporte im Wert von 5,1 bzw. 1,9 Milliarden Dollar (2008) bedeuten zusätzlichen Druck auf den Regenwald.

Wer meint, dass dies angesichts wachsenden Bewusstseins langsam ein Ende haben würde, der wird sich wundern. Denn Brasilien will noch ein wenig Gas geben - mit Unterstützung der Weltbanktochter IFC:

Bis 2018 strebt die Regierung eine Steigerung der Rindfleischexporte um 93 Prozent an - und hilft dabei tatkräftig mit: Für das laufende Erntejahr stelllte sie für das Agrobusiness Kreditlinien in Höhe von umgerechnet 12 Milliarden Euro bereit. Seit 2007 pumpte sie über die staatliche Entwicklungsbank BNDES 2,7 Milliarden Dollar in große Exportfirmen und sichert sich im Gegenzug Aktienanteile.

Auch die Weltbank-Tochter IFC gibt günstige Kredite - Marktführer Bertin erhielt 2007 ein 90-Millionen-Dollar-Darlehen. Ein Jahr später verhängte die Umweltbehörde Ibama wegen der Verwendung von illegalem Tropenholz für seine Produktion eine Stafe in Millionenhöhe gegen Bertin.

Kommentare

# Präsident von Aldi am 05.06.2009, 10:18

Alles Humbuk

# President von --->Lidl<---- am 05.06.2009, 10:19

Alles scheiße
Alles Dreck
Große Bombe alles weg

# Tod und Verderben !!!!!!!!!!! am 05.06.2009, 10:20

Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!Tod und Verderben !!!!!!!!!!!

# aldi angestelter am 05.06.2009, 10:20

das find ich auch

# aldi angestellter am 05.06.2009, 10:23

schmekt doch gut Tod und Verderben!!!!

# billig markt am 05.06.2009, 10:23

hiah das is doch alles mist

# DieterS am 12.06.2009, 17:13

Wem es egal ist, ob er mit dem Ruin der Erde auch selber krepiert, wird weiterfressen wie bisher, auch wenn die Nahrung noch so schmutzig ist. Der Stil bisheriger Kommentare spricht ja für sich!

Immer mehr Menschen mit ethischer ernähren sich freilich vegetarisch, weil ihnen das Wohl der Mitlebewesen und des gemeinsamen Lebensraums wichtig ist.

# Elisabeth am 13.06.2009, 00:50

Liebe KonsumentInnen, Fleisch, Milch, Eier usw. bedeuten immer Tod von Tieren. Heutzutage allerdings nicht mehr "nur Tod" sondern lebenslanges fürchterliches Elend und Augebeutetsein, die Zerstörung von Natur und Bauern. Gefördert werden nur die Grossen, egal ob in Brasilien oder bei uns. Den kleinen und Ökobauern wird eingeredet, das sei alles auch für sie gut. Und den KonsumentInnen sowieso.
Augen auf, Werbung ist Verkaufsförderung, keine Information - und Fleisch etc. sind ausserdem nicht nur Tod und Verderben für Tiere sondern längerfristig auch für Menschen und den Planeten.

# Eckard Wendt (AGfaN e.V.) am 14.06.2009, 16:53

Es sind leider nicht nur die Genannten, also nichtnur Aldi und Lidl:
Der überwiegende Teil unserer Fleischproduktion erfolgt auf der Basis der Verfütterung hochwertiger Grundnahrungsmittel. Auf diese Weise haben wir unsere "Nutzt"tiere systematisch zu unseren Nahrungskonkurrenten gemacht. Wäre das nur bei uns in Deutschland der Fall, ginge es vielleicht gerade noch an. Der heutige, geradezu groteske Überfluß an Fleisch und Fleischwaren, Milch und Milchprodukten beruht aber in unverantwortlicher Weise auf Futtermittelimporten, die zulasten der Bevölkerung vieler armer Länder gehen. Brasilien ist z. B. Groß-Exporteur von Futtermitteln und läßt etwa 25% seiner Bevölkerung Hunger leiden ... und von ihnen verhungern viele.
Bei uns kommen nur Fleisch(waren) und Milch(produkte) auf den Tisch, die nicht zulasten der 3. Welt produziert wurden. Deshalb kaufen wir bei Bio-Bauern und von Tierhaltern, die nach den Richtlinien von "Neuland" e.V. produzieren, auf den Tisch, denn die importieren keine Futtermittel, weil sie auf eigener Futterbasis produzieren.
Dankenswerterweise legt "Rettet den Regenwald" e.V. immer wieder den mahnenden Finger in die Wunden, die die reichen Länder in die Regenwälder schlagen.
Wann endlich wacht der Mensch auf? Oder ist er tatsächlich statt "Krone der Schöpfung" doch nur der "Gipfel", ein Versehen des Schöpfers?

# Marie-Francoise Kuss am 14.06.2009, 20:58

Finger weg von Lidl und Aldi-Fleisch

# ****** am 15.06.2009, 07:48

Hat wieder jemand vergessen den Keller abzuschließen, die ,,Präsidenten" konnten sich wieder an den Computer setzten und Blödsinn verzapfen.

# maria große am 17.06.2009, 10:20

Wichtig ist das niemand aufhört zu glauben das man etwas ändern kann, beharrlich weiter machen und so die Welt retten, : daran glauben und anstecken. Denn Wahrhaftiges Handeln ohne belehrenden Zeigefinger sondern mit blick aufs Herz leuchtet auf und steckt an!

# Fabian am 21.06.2009, 01:20

Ich persönlich verstehe nicht, warum gredi und bledi zu lidl bzw. aldi rennen, um dort ihr fleisch zu kaufen. bei den meisten lautet die devise: möglichst billig, den eigenen geldbeutel schonen. den meisten ist jedoch nicht bewusst, dass sie mit dieser einstellung schlimmes anrichten. es kann doch nicht so schwer sein, sein fleisch, wenn alle schon so viel in sich hinein stopfen müssen, im bioladen oder auf dem bio bauernhof zu kaufen?? da zahl ich doch lieber einen oder zwei euro mehr, erhalte dafür eine sehr gute qualität, unterstütze die lokale/ regionale biologische landwirtschaft und kann zu 100% sicher sein, dass die tiere artgerecht gehalten wurden!!

konsumwahnsinn stoppen!!

# admin am 26.06.2009, 17:22

Wir dachten bisher, man könnte die Comment-Option der Community frei überlassen, naja is halt nicht. Spam-Einträge werden gelöscht und die beiden letzten, die sich dahingehend geäußert haben, ebenso (weil der Bezug wegfällt, soviel zur Erklärung).

# miro am 22.02.2010, 22:58

milch und käse wird auch unter verwendung von soja"kraftfutter" produziert - von teuren und empfindlichen "hochleistungs"kühen.
hab mal gelesen, dass es unterm strich für den bauern günstiger (oder zumindest nicht teurer) käme, robustere kühe zu halten, die nur halb so viel milch geben, aber auch mit heu, gras und klee klarkommen...

# Kapitalist am 10.07.2010, 23:07

"Der Kapitalismus funktioniert doch für uns! Und dann sterben halt in Afrika mal nen paar Kinder weil die Väter 24/7 Bananen pflücken, aber ich freu mich wenn die Bananen ein bisschen billiger sind."

- Ein weiser Mann.

# X am 14.07.2010, 11:08

Naja, manche dieser Billigkäufer haben wirklich keine Wahl, weil sie sich mit Hartz IV o.ä. nichts anderes leisten können.

Umwelt- und sozialverträglich konsumieren zu können, sollte ein Menschenrecht sein.

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