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Munich Re: Mangelhaft bei Klimaschutz und MenschenrechtenStichwörter: Pressemitteilung Protest Staudamm

Munich Re. wohl an
Regenwaldzerstörung
beteiligt
Pro REGENWALD protestierte heute vor der Munich Re gegen die Beteiligung des Münchner Versicherungskonzerns am umstrittenen Belo-Monte-Staudammprojekt im brasilianischen Regenwald. Anlaß für den Protest bot die heutige Bilanzpressekonferenz der Munich Re.

Inwieweit von der Munich Re. mitverursachte Schäden an Regenwald und Klima in der veröffentlichen Bilanz dokumentiert werden, kann man erst nach genauerem Studium der Zahlen beurteilen.



Pressemitteilung vom 12. März 2013

Munich Re: Mangelhaft bei Klimaschutz und Menschenrechten

Vor dem Haupteingang der Munich Re in der Münchner Königinstraße kam es heute anlässlich der Bilanzpressekonferenz zu Protesten von Pro REGENWALD gegen die Beteiligung des Versicherungskonzerns am umstrittenen Staudammprojekt Belo Monte im brasilianischen Regenwald. Die Pro REGENWALD-Aktivisten hielten Banner mit dem Schriftzug „Finger weg vom Regenwald!“ hoch und verteilten Flugblätter an MitarbeiterInnen der Munich Re, Presse und Passanten.

„Angesichts der Selbstdarstellung der Munich Re als Vorreiter in Sachen Klimaschutz ist es erstaunlich, wie weit Worte und Taten in der Praxis auseinanderklaffen“, sagt Martin Glöckle von Pro REGENWALD. Durch das von Munich Re rückversicherte Staudammprojekt Belo Monte würden 400 km² Regenwald geflutet und unwiederbringlich zerstört, einzigartige Schutzgebiete vernichtet und große Mengen klimaschädlicher Treibhausgase freigesetzt.

Hinzu komme die Missachtung grundlegender Menschen- und Arbeitsrechte sowie nationaler und internationaler Gesetzgebung. Belo Monte verstoße sowohl gegen UN-Leitprinzipien und Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) als auch Empfehlungen der Weltstaudammkommission. Obwohl vierzig Vorbedingungen der zuständigen brasilianischen Behörden für den Baubeginn nicht erfüllt waren, wurde mit dem Bau des drittgrößten Staudamms der Welt begonnen.

„Die Munich Re ist an einem illegalen Bauprojekt beteiligt, das darüber hinaus noch massive negative Auswirkungen auf das Klima, das Ökosystem Regenwald und die betroffenen Menschen in der Region hat. Mehr als 20.000 Menschen sollen im Namen vermeintlich ‚sauberer Energie‘ umgesiedelt werden“, so Martin Glöckle. „Mit jedem weiteren Tag, den die Munich Re an Belo Monte festhält, zerstört das Unternehmen seine letzte Glaubwürdigkeit in Sachen Klimaschutz und Verantwortungsbewußtsein.“

Weiterführende Information unter: www.pro-regenwald.de/belomonte

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