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Aktion: Stoppt Patente auf Pflanzen und Tiere!Stichwörter: Protest Biodiversität Ernährung Politik


Finger weg: Gemüsepatentierung ist verboten
Die europäischen Patentgesetze verbieten es, Pflanzensorten und Tierarten sowie die konventionelle Züchtung von Pflanzen und Tieren zu patentieren. Das Europäische Patentamt (EPA) unterläuft diese Verbote vollständig und immer wieder. In den letzten Monaten haben rund 800.000 Menschen und Organisationen aus ganz Europa - unter ihnen auch Pro REGENWALD - die verantwortlichen PolitikerInnen mit ihrer Unterschrift aufgefordert, endlich dafür zu sorgen, dass das EPA die Gesetze achtet!

Heute wurden diese Unterschriften dem EPA übergeben. Und die AktivistInnen haben, um die Forderung angemessen pflanzlich zu untermalen, ihr Lieblingsgemüse wie Tomaten, Gurken, Salat, Zwiebeln, Bohnen, Karotten und Kohl mitgebracht. Die Botschaft ist: Das Gemüse darf nicht von Konzernen wie Bayer und Monsanto patentiert werden!

Anläßlich der Tagung des Verwaltungsrates der Europäischen Patentorganisation (EPO) kamen mehr als 200 Demonstranten mit Plakaten und ihrem Lieblingsgemüse "bewaffnet" vor dem EPA in München zusammen. VertreterInnen von Organisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden forderten eine politische Entscheidung gegen die Patentierung und somit die Privatisierung von Saatgut. Nur so seien kleinbäuerliche Strukturen zu schützen und das Recht auf Nahrung umzusetzen.

Mit der Übergabe der über 800.000 Unterschriften an den Verwaltungsrat sollte dieser aufgefordert werden, die unhaltbare Praxis des Patentamtes, trotz Verboten Tiere und Pflanzen zu patentieren, zu stoppen. Denn der Verwaltungsrat entscheidet, wie die Patentgesetze ausgelegt werden.



Die Botschaft der Demonstranten und der über 800.000 UnterzeichnerInnen ist: Konzerne wie Monsanto, Bayer und Syngenta verschaffen sich immer mehr die Kontrolle über Saatgut, Landwirtschaft und Lebensmittel! Wir müssen verhindern, dass eine Handvoll Konzerne darüber entscheidet, was gezüchtet wird, was Bauern und Gärtner anbauen und was wir alle in Zukunft essen werden. Die Konzerne dürfen keine Kontrolle über unsere Lebensmittel bekommen!

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