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Verbände fordern dritten Nationalpark in BayernStichwörter: Politik Artenschutz Schutzgebiete


Vor der Staatskanzlei
Ob Costa Rica dem Söder Markus ( Bayerischer Ministerpräsindent) als Vorbild taugt? In Bezug auf die Einrichtung von Schutzgebieten hätte er dann ganz schön zu knabbern, unser Ministerpräsident. Denn in Costa Rica hatte die Politik vor langen Jahren schon ausreichend Scheid, insgesamt rund ein Viertel der Landesfläche unter Schutz zu stellen.

Um dem Artensterben in Bayern angemessen entgegentreten zu können, bräuchte es nun auch bei uns mehr Überzeugung und Entschlusskraft ... und weil die selten sind, haben wir bisher auch weniger als 1 % der Landesfläche unter Schutz gestellt.

Nicht zuletzt um das zu ändern, haben mehrere Naturschutzverbände und Bürgerinitiativen - darunter auch Pro REGENWALD - am heutigen Donnerstag mit einer gemeinsamen Kundgebung vor der Staatskanzlei in München die bayerische Landesregierung aufgefordert, ihre Naturschutzpolitik zu ändern und im Steigerwald einen dritten Nationalpark einzurichten.


Die Mehrheit "wählt" neuen Nationalpark.
Die Verbände fordern von der Regierung die sofortige Sicherstellung des Hohen Buchenen Waldes, der zu 100 Prozent Staatswald ist, als nutzungsfreies Naturschutzgebiet gemäß dem Bayerischem Naturschutzgesetz sowie die Einleitung eines Verfahrens zur Ausweisung des Nationalparkes Steigerwald.

Die beiden existierenden Nationalparke im Bayerischen Wald und im Berchtesgadener Land seien wichtige Freiräume für Mensch und Natur. Sie dienen auch als Bollwerke gegen den dramatischen Artenschwund. Der Nationalpark Berchtesgaden beheimatet beispielsweise 60 Prozent aller Nachtfalterarten Bayerns. Durch den Nationalpark Bayerischer Wald streifen Luchs und Wildkatze und es wurden über 2000 Käferarten nachgewiesen. Experten sind sich einig: das ist zuwenig.

In Bayern soll sich die Natur auf mindestens zwei Prozent der Landesfläche nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln dürfen. Bisher sind lediglich 0,5 Prozent der Landesfläche unter Schutz gestellt und ungenutzt.

Während 64 Prozent der bayerischen Bevölkerung sich laut Umfragen einen dritten Nationalpark wünschen, sperrt sich die bayerische Landesregierung unter Ministerpräsident Söder bisher noch gegen einen weiteren Nationalpark. Mit seiner Regierungserklärung im April 2018 hat Söder den bereits angelaufenen Suchprozess für ein passendes Nationalparkgebiet abgebrochen.

Bayerns Umweltminister Marcel Huber soll es jetzt richten. Ihm übergab der Verein Nationalpark Nordsteigerwald vor der heutigen Kundgebung eine Massenpetition von BürgerInnen aus dem Steigerwald.

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