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Runterladen/Reinhören: Radio-Sendung 'Kampf um indigene Rechte und Regenwald in Brasilien'Stichwörter: radio Brasilien Indigene Waldzerstörung Waldschutz

2023 sind die Abholzungsraten im amazonischen Regenwald zurückgegangen, verharren aber dennoch auf einem hohen Niveau. Dagegen nimmt die Zerstörung des Cerrado immer bedrohlichere Ausmaße an. Insbesondere die Agrarindustrie dringt hier immer weiter vor, um Soja anzubauen oder Weideflächen für Rinder zu erschließen.

Auch indigene Territorien sind weiterhin unter Druck. Siedler, Farmer, Holzfäller und illegale Goldsucher dringen auf indigene Gebiete vor und scheuen auch vor Gewalt gegen Indigene nicht zurück.

Präsident Lula ist seit einem Jahr im Amt. Seine Wahl war und ist mit großen Hoffnungen verbunden, doch die Ausbeutung der Ökosysteme und die Missachtung indigener Rechte geht weiter.

Wie fällt die Bilanz nach einem Jahr Lula aus? Was hat sich verändert? Was unternimmt er, welche Grenzen sind ihm dabei gesetzt und welche Ziele verfolgt er eigentlich?

Die wesentlichen Punkte aus zwei Gesprächen, einmal mit Christian Russau und dann mit Thomas Fatheuer, zur derzeitige Situation in Brasilien, dem Zustand der Wälder und der Lage der indigenen Bevölkerung haben wir in der Radiosendung zusammengefasst.

Als Special Feature bieten wir unten dann auch die Langversion der Gespräche zum Reinhören (oder download) an für alle die, die noch etwas tiefer in die Zusammenhänge einsteigen wollen.


Sendung vom 22.02.2024
Der Kampf um indigene Rechte und Regenwald in Brasilien
Dauer: 48 min; Größe: 65 MB

Special Feature 1 (21 min Laufzeit / 25 MB)
Christian Russau benennt im Gespräch die aktuellen Treiber der Entwaldung in Brasilien, er bewertet die Rolle Deutschlands und auch deutscher Unternehmen und er gibt einen Überblick über die aktuellen juristischen und politischen Auseinandersetzungen um die Anerkennung indigener Gebiete. Hier stehen sich der Oberste Gerichtshof und die Agrarlobby im Parlament gegenüber und es droht nicht nur eine Verfassungskrise, sondern eine Krise der Demokratie in Brasilien.
Christian Russau ist Vorstand im Dachverband der Kritischen Aktionäre und beim FDCL zuständig für den Politikdialog zwischen Brasilien und Deutschland mit dem Schwerpunkt Menschenrechte.

Special Feature 2 (36 min Laufzeit, 43 MB)
Thomas Fatheuer erklärt im Gespräch die Politik Lulas, der es allen Recht machen will. Er hinterfragt, welche Auswirkungen es hat, sowohl Wirtschaft ankurbeln und mehr Öl und Gas fördern als auch Wald und Klima schützen zu wollen? Er benennt die Zerstörer der Ökosysteme und wirft einen Blick darauf, welche Rolle Landwirtschaft und Bergbau dabei spielen?
Thomas Fatheuer ist Sozialwissenschaftler, er hat lange in Brasilien gelebt und gearbeitet, u. a. leitete er das brasilianische Büro der Heinrich-Böll-Stiftung.

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