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CUPIfesto-Aktionstag: Jeder Becher zählt!
Ein Manifest für eine Welt ohne Wegwerfbecher
Stichwörter: Aktion Klimaschutz Kultur Protest mitmachen


Eine viertel Million Wegwerfbecher landen in München nach kurzem Gebrauch täglich im Müll. Pro REGENWALD will dieser Resourcenverschwendung und der Vermüllung ein Ende setzen und verweist heute zum Tag des Kaffees als Mitglied des internationalen Netzwerk 'Environmental Paper Network' auf das CUPIfesto-Manifest und die Forderung: Wir wollen eine Welt ohne Wegwerfbecher! Oder: Jeder Becher zählt!

Das nächste Mal bitte dran denken ... Wegwerfbecher belasten die Wälder, das Wasser, das Klima und irgendeiner hat mal gemeint, für wahren Kaffeegenuss solle man sich die Zeit gönnen, die es braucht, um ihn zu trinken wo er gebrüht wurde und das aus einer Porzellantasse.

Was du tun kannst ..

  • trinke deinen Kaffee nicht mehr aus Wegwerfbechern
  • teile das CUPIfesto-Manifest auf Facebook
  • kauf künftig Kaffee in einem wiederverwendbaren Becher oder trinke ihn aus einer Tasse
  • rede mit anderen über die Wegwerfbecher-Problematik



Das EPN ‘CUPIfesto’

Ein Manifest für eine Welt ohne Wegwerfbecher

Milliarden von Wegwerfbechern werden jedes Jahr verbraucht. Diese Verschwendung bedroht Wälder, Wasser und das Klima. Wir rufen AnbieterInnen und PolitikerInnen dazu auf, diese Wegwerfkultur zu stoppen, indem sie sicherstellen, dass es nur noch wiederverwendbare Becher gibt. Keine Wegwerfbecher!

Wegwerfbecher haben – ganz einfach gesagt - gravierende Folgen für die Umwelt. Seit der Steinzeit haben Menschen aus Keramik-, Holz-, Metall- und anderen abwaschbaren Bechern getrunken. Die Einführung von Einwegbechern führte dagegen zu weltweiten Müllbergen, Waldvernichtung und Umweltverschmutzung. Dies ist ein Aufruf an Fast-Food-und GetränkeanbieterInnen und die Politik, dafür zu sorgen, dass jedeR seinen Tee und Kaffee aus wiederverwendbaren Bechern oder Tassen trinken kann. Unsere Botschaft ist deshalb ganz einfach – keine Wegwerfbecher.

Wegwerfbecher, egal ob aus Papier, Polystyrol oder Plastik, sind ein Symbol für verschwenderischen Ressourcenverbrauch und der gedankenlosen Akzeptanz von immer weiter wachsenden Bergen von Wegwerfprodukten. Als Environmental Paper Network gilt unsere besondere Aufmerksamkeit Papierbechern. Die Zahl von Wegwerfpapierbechern ist astronomisch – Betacup rechnet mit 58 Milliarden pro Jahr, und andere Quellen schätzen ihre Menge bis zu doppelt so hoch. Gemäß Papierrechner (Paper Calculator) verbraucht ihre Herstellung mindestens eine Million Tonnen Papier, wofür 32 Millionen Bäume gefällt und 100 Milliarden Liter Wasser (das sind 43.000 olympische Swimmingpools) benötigt werden, auch werden so viele Treibhausgasemissionen freigesetzt wie eine halbe Millionen Autos ausstoßen. Nach all dieser Zerstörung werden die Becher nach nur wenigen Schlucken in den nächsten Mülleimer geworfen. Selbst wenn das Papier recycelt ist oder danach recycelt werden könnte (was nur selten passiert), diese Verschwendung kann niemals nachhaltig sein. Die Lösung liegt auf der Hand – keine Wegwerfbecher.

Individuell aktiv zu werden reicht hier nicht mehr aus. Von PolitikerInnen und EntscheiderInnen aus der Wirtschaft erwarten wir endlich verantwortliche Schritte hin zu einem nachhaltigen Papierkonsum. Und wir alle müssen unsere Gesellschaft endlich so gestalten, dass es nicht mehr geduldet wird, Einweg-Produkte herzustellen, wenn es gute wiederverwendbare Alternativen gibt. Es darf einfach nicht mehr sein, dass wir aus nur einmal benutzbaren Bechern trinken, statt schönes Porzellan, guten Kunststoff oder edlen Stahl zu benutzen. Wir brauchen eine Welt ohne Wegwerfbecher.

Die 145 Mitgliedsorganisationen des Environmental Paper Network haben eine Globale Vision für Nachhaltigkeit in Papierkonsum und –wirtschaft herausgegeben. Der erste Eckpfeiler dieser Vision lautet, den globalen Papierverbrauch zu reduzieren. Wir - rufen zur Nutzung langlebiger und hochwertiger Papiere statt zu Wegwerfprodukten auf, - arbeiten aktiv mit KonsumentInnen zusammen, um unnötigen Papierverbrauch zu stoppen und - vermitteln, dass auch Plastik und andere Alternativen wegen oft negativer Auswirkungen zu vermeiden sind.

Das Environmental Paper Network rät also – nicht schwer zu erahnen: Keine Wegwerfbecher.

Mach mit, wenn du derselben Meinung bist. Keine Wegwerfbecher.

Weitere Informationen unter www.environmentalpaper.eu

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