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Protest gegen Waldbrände: Keiner da, niemand zuständig ...Stichwörter: Protest Brasilien Waldbrand

Er ist zuständig und verantwortlich: Präsident Bolsonaro Ob das symbolisch für die Situation im brennenden Amazonaswald war? Da stehen besorgte Demonstranten vor der Tür und es ist keiner da, der sich ihrer Anliegen annimmt oder ihnen Antworten geben könnte ... in irgendeiner Weise zuständig wäre.

Am gestrigen Freitag haben sich spontan Demonstranten vor dem Generalkonsulat Brasiliens in München versammelt, um gegen die Regenwaldzerstörungspolitik der Regierung Bolsonaro zu protestieren. Seit Wochen werden immer neue Brände gelegt, hunderttausende Hektar Wald, Lebensraum für Arten und die Heimat indigener Völker sind schon in Rauch und Asche aufgegangen - und keiner löscht! Schlimmer noch: Präsident Bolsonaro und seine Hintermänner äußern sich gar begeistert, ob der ganzen Fläche, die bald für neue Viehweiden oder den Sojaanbau zur Verfügung stehen.

Demo vor dem Generalkonsulat Brasiliens Dem Aufruf von Extinction Rebellion, vor dem brasilianischen Generalkonsulat in München deshalb ein Zeichen gegen die weitere Vernichtung des Regenwaldes und die Untätigkeit der brasilianischen Regierung zu setzen, folgten rund 40 MünchnerInnen mit selbst gebastelten Schildern und Bannern. Lautstark forderten sie die brasilianische Regierung auf, den Schutz des Regenwaldes, Arten- und Klimaschutz sowie die Rechte indigener Vöker ernst zu nehmen und zu handeln.

Aber auch die Regierungen Europas sind aufgefordert, ihre Stimme zu erheben und Druck auf Bolsonaro auszuüben, die zerstörerischen Feuer zu bekämpfen und den Amazonas zu schützen. "Es geht nicht nur um die Zukunft Brasiliens. Es geht um unser aller Zukunft. Wir können nicht still sitzen bleiben, während das Leben auf der Erde zerstört wird", so die Protestierenden vor dem Konsulat. Unter anderem wurde gefordert Handelsvereinbarung aufzukünden und ab sofort keine Raubbauprodukte aus Brasilien, wie Futtersoja oder Fleisch, auf den deutschen und europäischen Markt zu lassen.

Von den MitarbeiterInnen des Konsulats tauchte niemand auf, um sich einer möglichen Diskussion zu stellen. Einer der Demonstranten mutmaßte, sie wären wohl alle schon auf dem Weg zum Löschen - vermutlich aber eher diplomatische Brandherde von Präsident Bolsonaro als die tatsächlichen im Amazonaswald.

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