Pro REGENWALD

Online-Veranstaltung: Die Treiber der Entwaldung in Indonesien und die Folgen des RaubzugsStichwörter: Bergbau Bioenergie Indonesien Korruption Landraub Palmöl Papier Raubbau Veranstaltung

In Südostasien boomt die Palmölproduktion, mit dramatischen Folgen: Abholzung der Regenwälder, Konflikte um Land, Zerstörung der Umwelt, Verschärfung der Klimakatastrophe. Ein Treiber dieser Entwicklung ist die Europäischen Union: der Plan war, dem Klimawandel durch die Beifügung von "Biosprit" in fossilen Treibstoff - ohne echte Einsparvorgaben oder Verbrauchsreduzierung - Einhalt gebieten zu können.

Inzwischen weiß man es besser: Treibstoff aus Palmöl ist genauso klimaschädlich wie aus fossilen Quellen. Die EU steigt deshalb (langsam) aus, bis 2030 wird die Beimischung von Palmöl in Biosprit auf Null zurückgefahren. Dennoch verfolgt die indonesische Regierung weiterhin ein auf massives Wachstum ausgelegtes Biosprit-Programm, das die Anlage von 15 Millionen Hektar neuer Plantagen erfordert.

Welche Auswirkungen hat das auf die Menschen auf Sumatra, Borneo, Papua? Wie gehen indigene und lokale Bevölkerung mit Landraub, Entwaldung, Kriminalisierung ihres Widerstands um? Und es ist nicht nur Palmöl. Auch Bergbauprojekte, Papier- und Zellstoffproduktion und Landwirtschaftsprojekte üben Druck auf die Bevölkerung und die Ökosysteme aus.

Marianne Klute - Indonesienexpertin und Vorsitzende von Rettet den Regenwald - gibt einen Überblick über die aktuelle Situation in Indonesien und diskutiert mit Leidenschaft, was wir von hier zur Verbesserung beitragen können.

Dabei blickt sie auch darauf zurück, was in den letzten Jahren alles versucht wurde, um die Zerstörung der Regenwälder Südostasiens aufzuhalten und wie erfolgreich (oder erfolglos) diese Bemühungen waren.

Achtung: Ein Zugangslink verschicken wir gerne an alle InteressentInnen
Rückmeldung dazu per Mail an neuepost@pro-regenwald.de
oder Tel: 089-359 8650

Eine Veranstaltung von Pro REGENWALD in Kooperation mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., gefördert aus Mitteln der Bayerischen Staatskanzlei.