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Dokumentarfilm & Gespräch: The Wind Blows The BorderStichwörter: Veranstaltung Indigene Brasilien Landraub


Der Dokumentarfilm 'The Wind Blows the Border' von Laura Faerman und Marina Weis begleitet fünf Jahre lang den Konflikt um Landrechte zwischen den ursprünglich dort ansässigen Guarani-Kaiowá und nicht-indigenen Landbesitzern, die in dem an Paraguay grenzenden Landstrich Brasiliens - dem Herzen der brasilianische Agroindustrie - immer mehr ihre Interessen durchsetzen wollen. Es ist die Geschichte des Widerstands der Guarani-Kaiowá gegen den drohenden Verlust ihrer verfassungsmäßigen Rechte durch die immer stärker werdende politische Macht der Großgrundbesitzer mit ihren engen Verbindungen zur Bolsonaro-Regierung.

'The Wind Blows The Border' dokumentiert berührend die Intimität des indigenen weiblichen Widerstands, mit ihren gemeinschaftlichen Idealen und ihrem Kampf für den Planeten. Auf der einen Seite steht die indigene Lehrerin Alenir Aquino, die sich für ihre Gemeinschaft einsetzt und ihr Recht auf das angestammte Land einfordert. Auf der anderen Seite steht Luana Ruiz, eine Anwältin und Erbin dieser Ländereien, die enge Beziehungen zur Regierung von Jair Bolsonaro pflegt.

Nach der Filmvorführung wird es ein Gespräch mit der Regisseurin Marina Weis und Biancka Arruda Miranda geben (in deutscher Sprache).

Veranstaltung:Film & Gespräch: „The Wind Blows The Border“
Datum:14.12.2023, Donnerstag
Zeit:18:30 Uhr
Ort:Münchner Zukunftssalon
zu finden:Goethestr. 28, 80336 München
weitere Infos/Trailer:youtube.com

Dokumentarfilm, 2022, 117 Minuten, Portugiesisch und Guarani-Kaiowa, mit englischen Untertiteln, Regie: Marina Weis und Laura Faerman

Eine Veranstaltung des Okumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit in Kooperation mit Pro REGENWALD, Nord Süd Forum München, Morgen, Gesellschaft für bedrohte Völker-RG München, oekom.

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