Mitte Februar war diese rührende Geschichte über Frösche in den Medien, die sich ein Leben lang treu sind. Dass es so etwas auch bei Amphibien gibt, wo sich doch der Mensch zunehmend schwer tut damit.
Wer nun denkt, dass Frösche ebenfalls zu romantischer Zuneigung fähig sind, hat sich getäuscht. Die Bindung hat nur einen Zweck: den Nachwuchs unter komplizierteren Lebens-Umständen auch wirklich hoch zu kriegen - und wenn man der Argumentation des Forschers Jason Brown glauben darf, dann haben die Frösche einfach keine Zeit, einem fremden nachzusteigen... weiter
Man sollte der Süddeutschen Zeitung zwar auch nicht jedes Wort glauben, für nette Geschichten ist sie aber immer wieder gut zu haben. Heute zum Beispiel - auf der zweiten Seite des Wirtschaftsteils: Die 100-Meilen-Diät, eine Geschichte über ein Paar, das sich eine zeitlang ausschließlich von Nahrungsmitteln aus der Region ernährt hat.
Das ist sehr zeitgemäß... weiter
Wie jedes Jahr vor Weihnachten hier einige Gedanken und konkrete Tipps zum Schenken - etwas aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit, sowohl bei der Beschaffung als auch beim Eindruck, der bei den Beschenkten erzeugt wird.
Sinnvoll Schenken ...
Sinnvoll ist unserer Meinung nach ein Geschenk, wenn es drei Kriterien erfüllt: Erstens aus nachhaltiger Produktion stammen, zweitens idealerweise Sinn oder Unterstützung stiften und drittens den Beschenkten auf seinem Lebensweg weiterbringen und ihm Freude bereiten... weiter
Banker tragen feine Anzüge und wenn es ihnen schlecht geht, geht es der Wirtschaft schlecht (fast hätte ich geschrieben: 'Gesellschaft', aber das ist ja falsch). Mit der Bankenkrise im letzten Jahr, hat man sich zeitweise überhaupt keine anderen Krisen mehr vorstellen können. Will sagen, die Politik hat sich ganz auf die Bewältigung der Finanzkrise konzentrieren müssen ..... weiter
Für manche ist Rupert Neudeck der aufrechte Kämpfer für mehr Menschlichkeit während andere ihn als ein an postseniler Selbstüberschätzung leidendes altes Männlein sehen, das alles nur tut, 'um sich in Szene zu setzen'.
Diese Diskussion wollen wir hier nicht aufgreifen und weiterspinnen. Rupert Neudeck hat aber erst kürzlich eine Rezension über Vandana Shivas neues Buch "Leben ohne Erdöl - Eine Wirtschaft von unten gegen die Krise von oben" geschrieben, die wir ohne weiteren Kommentar hier posten wollen... weiter
Für den Großteil unter uns liegt es noch in weiter Zukunft, einige wenige streiten es ganz ab: Die Folgen des Klimawandels werden nicht nur viel eher, sondern auch drastischer eintreffen als bisher vermutet. Das ist jedenfalls der aktuelle Stand der Erkenntnis.
Wir behaupten, dass es noch schlimmer ist - wenn man einige weitere Kriterien zur Beschreibung des Erdzustands dazu nimmt: Anzahl der Kulturen und Sprachen beispielsweise, die der Globalisierung nach kurzem Überlebenskampf selbst in den abgelegensten Urwaldregionen rasant zum Opfer fallen? Oder die rapide abnehmende Anzahl und Sorten der Pflanzen- und Tierarten, von denen sich die Menschheit ernährt? Wie wäre es mit der Trinkwasserverfügbarkeit, die wir allein durch unsere Produktionsprozesse (Bergbau, Industrie, Landwirtschaft) immer mehr gefährden?
Egal wie schlimm es nun tatsächlich werden mag, man sollte meinen, dass die Rettungsmaschinerie allmählich anspringen würde... weiter
Artensterben an sich ist natürlicher Bestandteil dynamischer Ökosysteme. Arten sind schon immer verschwunden. Was neu ist, ist die Geschwindigkeit, mit der wir es heute schaffen, Arten auszulöschen. Dies geschieht nicht dadurch, dass man einzelne Individuen 'ums Eck bringt', sondern meist durch die gründliche Vernichtung des Lebensraums oder der Nahrungsversorgung der betreffenden Arten... weiter