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Vortrag/Diskussion: „Grüne“ Energie - auf Kosten der MenschenrechteStichwörter: Veranstaltung Termin Protest Kritik Energie Staudamm Unternehmensverantwortung

Siemens-Projekte in der Westsahara, Honduras und Mexiko

Mittlerweile setzen auch große Unternehmen, wie der Münchner Weltkonzern Siemens, zunehmend auf Projekte zur Gewinnung „Grüner“ Energie. Sie sollen dem Klimaschutz und der „Entwicklung“ im globalen Süden dienen - eigentlich eine gute Sache. Nicht selten stoßen sie dabei aber auf den erbitterten Widerstand der betroffenen Bevölkerung. Denn häufig werden dadurch sogar Völkerrechtsverletzungen zementiert, Gemeinden gespalten, indigene Rechte missachtet, AktivistInnen kriminalisiert, bedroht oder sogar ermordet.

Im Vorfeld der Siemens Hauptversammlung am 1. Februar 2017 in München analysieren und diskutieren internationale ReferentIinnen die Auswirkungen von Solar-, Wasser- und Windkraft-Projekten mit Siemens-Beteiligung in der von Marokko besetzten Westsahara, in Honduras und in Mexiko und fragen nach der Wirksamkeit von Menschenrechtsstandards für das Agieren transnationaler Konzerne.

Vortrag und Diskussion mit Erik Hagen (Direktor von Western Sahara Resource Watch www.wsrw.org), Tomás Gómez Membreño (Generalkoordinator des Rates indigener und Basisorganisationen von Honduras – COPINH www.copinh.org) und Cristina Valdivia (Mexiko-Referentin des Öku-Büro). Moderiert von Christian Russau (Vorstand des Dachverbandes kritischer Aktionäre www.kritischeaktionaere.de).


Veranstaltung:Vortrag/Diskussion: „Grüne“ Energie - auf Kosten der Menschenrechte
Datum:31.01.2017
Zeit:19 Uhr
Ort:EineWeltHaus
Schwanthalerstraße 80, 80336 München
Sprache:deutsch und spanisch, mit Übersetzung
Eintritt:frei
Eine gemeinsame Veranstaltung des Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., Dachverband kritische Aktionäre, GegenStrömung, HondurasDelegation, Pro REGENWALD, fdcl und medico international, gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ.

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