Einige wenige Umweltschützer trauen den Selbstregulierungskräften unseres Wirtschaftssystems und der darauf aufbauenden gesellschaftlichen Ordnung nicht wirklich und visionieren vom enorm reduzierten Materialdurchsatz oder kurz: einer bescheidenen Lebensweise. Wir gehören dazu. Uns ist immer schon schwer gefallen daran zu glauben, dass man immer mehr Autos produzieren könne und diese sich auch verkaufen würden... weiter
Wir sind für Papiersparen (am besten nur Recyclingpapier verwenden), weniger Fleisch essen und ja kein Holz aus Raubbau einkaufen. Wer dann auch noch sein Auto verkauft, seine Heizung von Elektro auf Holzhackschnitzel umstellt und einen Großteil seines Gemüses im eigenen Garten hochzieht, der darf sich beispielhafter Umweltschützer nennen.
Hilft alles nichts!, schreibt Derrick Jensen ..... weiter
Manche Mühlen mahlen langsam, andere noch langsamer. Vier Jahre Vorlaufzeit brauchten die bürokratische Stukturen der EU und Bundesregierung bis endlich die Entscheidung gefallen war, beim Unkrautvernichtungsmittel Roundup genauer hinzugucken und seine Umweltverträglichkeit neu zu bewerten. Roundup wird vom amerikanischen Unternehmen Monsanto vertrieben... weiter
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung ist eine große Herausforderung an der viele scheitern. Zu groß ist der Druck, den skrupellose Geschäftsleute, ehrgeizige (und oft auch korrupte) Politiker oder kurzsichtig agierende Bevölkerungsgruppen ausüben.
Wer solche Missstände am ehesten in fernen Regionen vermutet, dürfte sich über Streiterei und den Vertrauensverlust im größten Forstbetrieb Europas, den Bayerischen Staatsforsten wundern... weiter
Wirtschaftskrise, Klimawandel, Waldzerstörung - und die Hilflosigkeit der politischen Führer, angemessene Antworten auf die aktuellen und zukunftsbestimmenden Herausforderungen zu finden. Man könnte verzweifeln...
Johan Hari wirft einen Blick auf die Geschehnisse der letzten Wochen in den fernen amazonischen Regenwäldern und stellt die Verbindung zu den Fragen her, die uns in der industrialisierten Welt bewegen (sollten)... weiter
Die Tragödie der Regenwaldzerstörung wird häufig vereinfacht auf die miese wirtschaftliche Situation der jeweiligen Länder reduziert. Wäre erst mal Geld da, könnte man auch einfach den Regenwald retten, heißt es.
Eigentlich ist es andersrum: Wäre das Bewußtsein und die politische Entschlossenheit da, könnte man alle Mittel zur Regenwaldrettung mobilisieren - allein der Wille fehlt... weiter
Pressemitteilung 2.7.2009
Die Münchner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Pro REGENWALD feiert unter dem Motto 'Jetzt gratulieren und künftig mitmachen' ihren 20. Geburtstag. "Regenwaldzerstörung, die Entmündigung von Ureinwohnern und hirnrissige Entwicklungsprojekte sind heute so aktuell wie vor 20 Jahren. Wir hätten nie gedacht, dass wir auch nach 20 Jahren noch gegen soviel Unvernunft und Ungerechtigkeit anarbeiten müssen", sagt Hermann Edelmann, ein Aktivist aus den ersten Tagen und auch Gründungsmitglied der Organisation... weiter