[Vortrag/Diskussion] Im April 2018 kam es in Nicaragua zu einem Aufstand und immer wieder aufflackernden Protesten gegen die Regierung Ortega in deren Verlauf 378 Menschen getötet und tausende schwer verletzt wurden. Seitdem unterbinden Staatskräfte jegliche Form des Protests. Wer nur den Verdacht erweckt, oppositionell aktiv zu werden - oder dies auch aktiv getan hat - konnte wegen des angeblichen Verdachts der Geldwäsche, des Terrorismus, des Landesverrats oder der organisierten Kriminalität festgenommen und gefoltert werden... weiter
Protest Ecuador
Ende Januar hat die ecuadorianische Regierung Erdöl-Konzessionen für rund ein Drittel des Regenwalds an chinesische Ölunternehmen vergeben. Neben dem einzigartigen Ökosystem sind auch indigene Völker in ihrer Existenz bedroht. Anstatt den Energiehunger zu hinterfragen und den Verbrauch zum Schutz des Klimas zu reduzieren, werden auch unter größten Umweltschäden neue Quellen erschlossen und das freigesetzte Klimagas CO2 lieber in sogenannten Waldschutzprojekten (REDD) kompensiert... weiter
FAO: Internationaler Tag des Waldes
Am Montag war der 'Internationale Tag des Waldes'. Viele nutzten den Tag um entweder auf die Bedeutung des Waldes hinzuweisen oder ihr eigenes Engagement in Erinnerung zu rufen, oder beides gleichzeitig.
Den Tag ins Leben gerufen hat die Welternährungsorganisation FAO (Food and Agriculture Orginazation of the United Nations) Ende der siebziger Jahre... weiter
Wir laden ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung 'Staudammprojekte in Brasilien und Honduras – und die Rolle europäischer Konzerne' mit Verena Glass (Xingu Vivo para Sempre, Brasilien) und Andrea Lammers (HondurasDelegation/Öku-Büro München). Im Gespräch mit den beiden Referentinnen werden die verschiedenen Interessen und Akteure, die globalen politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen sowie Anstöße zum solidarischen Handeln zur Sprache kommen... weiter
Weil wir uns auf Regenwald (oder Wald ausserhalb Deutschlands) retten konzentrieren, ertappen wir uns immer wieder dabei, die Gefährdung des Waldes im eigenen Land zu vergessen. Glücklicherweise hat uns ein heftiger Streit aus unserer Konzentration gerissen, den eine Anfang Mai veröffentlichte Studie verursacht hat: Oh verdammt, auch dem deutschen Wald geht es nicht so gut wie es könnte - er wird vom Reh gefressen!
Das jedenfalls behauptet eine Studie, die nicht von radikalen Sponti-Umweltschützern in Auftrag gegeben wurde, sondern vom Bundesamt für Naturschutz, der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft und dem Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR), der private und öffentliche Waldbesitzer vertritt... weiter
Die Zeit macht Arbeit. Weil sie, um es platt zu formulieren, in einem Artikel ziemlichen Quatsch abgedruckt hat. Erfunden hat der Journalist den Quatsch natürlich nicht selbst. Er ist nur der Argumentation aus der Forstecke auf den Leim gegangen. Das Argument ist: Mit mehr Holzeinschlag im Deutschen Wald kann man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten... weiter
Wir sind für Papiersparen (am besten nur Recyclingpapier verwenden), weniger Fleisch essen und ja kein Holz aus Raubbau einkaufen. Wer dann auch noch sein Auto verkauft, seine Heizung von Elektro auf Holzhackschnitzel umstellt und einen Großteil seines Gemüses im eigenen Garten hochzieht, der darf sich beispielhafter Umweltschützer nennen.
Hilft alles nichts!, schreibt Derrick Jensen ..... weiter