
Jorge Sibas, Térraba/Crun Shurin VertreterInnen der Indigenen Gebiete Cabagra, China Kichá, Salitre und Térraba haben letzten Donnerstag in einer Pressekonferenz in San José u.a. die Diskriminierung bei der Bearbeitung von Beschwerden durch die Polizei und Justiz beklagt und auch eine gelegentliche Bevorzugung von Aggressoren angeprangert... weiter
Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen haben Schweden dringend aufgefordert, keine Genehmigung für eine Eisenerzmine in der Region Gállok, der Heimat des indigenen Volkes der Samen, zu erteilen. Sie erklärten, dass der Tagebau Umweltverschmutzung und enorme Mengen Giftmüll verursachen und das geschützte Ökosystem sowie die Wanderung der Rentiere gefährden würde... weiter

Ermordet: Pablo Isabel HernándezVor knapp zwei Wochen erschossen Unbekannte in Honduras Pablo Isabel Hernández, den Präsidenten des 'Red de Agroecócologos de la Biosfera' (Netzwerk für Agrarökologie) und Kopf der Lenca in San Marcos de Caiquín, dem Department Lempira im Westen Honduras... weiter
Im Frühjahr 2021, als auch in Brasilien der Kampf gegen die grassierende Corona-Pandemie die Menschen beschäftigte, widmeten sich Präsident Bolsonaro und seine Gefolgsleute einem für sie viel wichtigeren Thema: der weiteren Inbesitznahme und Ausbeutung des Amazonas-Regenwaldes.
Während sich die Bewohner von Porto Velho, der Hauptstadt des Bundesstaates Rondônia, im Lockdown befanden, wurde damals eilig eine Sondersitzung des föderalen Parlaments einberufen... weiter

Klare Message: Goldsucher raus!Illegale Übergriffe auf indigene Territorien durch Goldsucher gibt es in Brasilien wohl seit es indigene Territorien gibt. Anfang der 90er Jahren setzten tausende illegale Goldsucher den Yanomami im Norden Brasiliens so sehr zu, dass die Regierung als Reaktion auf die internationale Empörung eine erste große Goldsucherausweisungs-Aktion durchziehen musste... weiter

Protestaktion Ende Mai gegen Bolsonaros IndigenenpolitikEs ist erst wenige Wochen her, dass die neue US-Regierung unter Joe Biden mit Brasiliens Regierung einen Deal aushandelte, der Präsident Jair Bolsonaro zu mehr Waldschutz anhalten soll: Brasilien bekäme pro Jahr 1 Milliarde US-Dollar wenn das Land im Gegenzug die Entwaldung um 30 bis 40 Prozent reduziert... weiter
Die Corona-Pandemie setzt indigenen Völkern doppelt zu: sie werden - oft ohne dann eine angemessene medizinische Versorgung zu erhalten - krank (wie man das auch von uns kennt) und müssen zudem zusehen, wie Regierungen soziale und ökologische Schutzmaßnahmen zurückschrauben, um - auf Kosten indigener Rechte und der Sicherung ihrer Lebensgrundlagen - das Wirtschaftswachstum in den jeweiligen Ländern anzukurbeln... weiter